Unser Bestseller „Heimwehküche“ wegen der großen Nachfrage nun auch auf Englisch! Rund 90 Lieblingsgerichte – von der Nordseeküste bis zu den Alpengipfeln, vom Rheinland bis zum SpreewaldJedes Rezept mit FotoUnschlagbar: Die praktischen Tipps aus Omas Trickkiste: welches Kraut hilft gegen Bauchweh? wie verwerte ich Reste? uvm.
Birgit Hamm Livres





Heimwehküche
Lieblingsessen aus Omas Küche
Sie sahen aus wie futuristische Raupenfahrzeuge und ihre Wiege stand in Frankfurt: Techno-DJ Sven Väth war der Erste, der 1993 mit Turnschuhen auf einer etwa zehn Zentimeter dicken Gummisohle herumlief. Bald darauf bewegten sich junge Raver in Clubs wie Astronauten auf einem fremden Planeten, unfreiwillig eingeschränkt durch ihre grotesk hohen Sneakers. Das frühere Cowboystiefel-Fachgeschäft „Buffalo Boots“ erkannte schnell die Chance und bot bizarre Versionen der gleichen Idee an: Slipper, Clogs und Stiefel mit klobigen Absätzen, mal in Lack, mal mit Fell, stets plump und nie elegant. Während DJs wie Väth schnell das Interesse an hohen Schuhen verloren, expandierte das kleine Geschäft zur internationalen Marke. Türsteher mussten zeitweise den Andrang minderjähriger Mädchen regeln, die nach Frankfurt pilgerten, um ohne Stöckelschuhe ein paar Zentimeter zu wachsen. Jungs favorisierten klobige Stiefel mit Schnallen und Applikationen. Heute gibt es „Buffalo“-Läden sogar in London, und die Produktpalette umfasst auch modische Schuhe. Echte Buffalo-Fans findet man jedoch vor allem im Osten oder in Hochhaussiedlungen am Rand von Frankfurt, Berlin oder Hamburg. Doch ich wette: Wenn in ein paar Jahren das Revival von Kirmes-Techno ansteht, sind die Buffalo Boots wieder ganz groß dabei.
Bei Oma gab es - anders als heute - unter der Woche selten Kuchen. Doch schnelle und preisgünstige Rezepte kannte sie zuhauf. An Festtagen durfte es auch mal etwas Besonderes sein: Wer erinnert sich nicht an die Tortenschlacht mit Schwarzwälder und Buttercremetorte? Im Sommer veredelte sie das Obst aus dem Garten mit einem Teigmantel und zu Weihnachten duftete es im ganzen Haus nach Gewürzen für köstliche Plätzchen, Stollen oder Früchtebrot. Auch für Heimwehküche Backen, den Nachfolger des Erfolgstitels „Heimwehküche“, reisten die Journalistinnen Birgit Hamm und Linn Schmidt wieder durch die ganze Republik, blätterten in unzähligen Rezeptbüchern und ließen sich von backbegeisterten Omas die Rezepte ihrer Lieblingstorten, -kuchen, -plätzchen sowie von Brotklassikern und deftigem Gebäck verraten. Herausgekommen sind 90 traditionelle Rezepte, die die Sehnsucht nach Kindheit stillen: von Rhabarber-Streuselkuchen, Schwarzwälder- Kirschtorte, Ausgezogenen, Elisenlebkuchen bis zu Pfälzer Flammkuchen oder Wallnussbrot. Dazu gibt es Tipps aus Omas Trickkiste, Grundrezepte für Teige und Cremes sowie praktische Ideen für die Restverwertung.
Birgit Hamm, Redakteurin der Frauenzeitschrift Für Sie, und Linn Schmidt, freie Journalistin, haben erkannt, dass Leibspeisen aus Omas Küche ein Comeback verdienen. Für ihr erstes Kochbuch haben sie sich zwischen Rhein, Spree und Donau und zwischen Waterkant und Alpengipfeln auf die Suche gemacht und über 80 Rezepte für jede Menge Leibgerichte gefunden. In den Kapiteln Suppen & Eintöpfe, Alltagsküche, Sonntagsessen, Süße Hauptgerichte & Nachtisch, Kuchen & Plätzchen und Einkochen findet man traditionelle Rezepte für Kartoffelsuppe, Maultaschen, Schupfnudeln, knuspriges Brathähnchen, Rote Grütze, Arme Ritter und vieles mehr. Zusätzlich gibt es praktische Tipps aus Omas Trickkiste, die verraten, wie man Reste am besten verwerten oder eine versalzene Soße retten kann. Ein rundum persönliches Buch mit über 100 Farbfotografien und vielen Geschichten und Anekdoten rund um Großmutters Lieblingsrezepte. Für alle, die sich nach den guten alten Klassikern sehnen!