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Hermann Elgeti

    Hart am Wind
    Armut behindert Teilhabe - Herausforderungen für die Sozialpsychiatrie
    Wohin treibt die Sozialpsychiatrie?
    Psychiatrie in Niedersachsen 2017/2018
    Psychiatrie in Niedersachsen 2016. Bd.8
    • Der fachliche Diskurs und die versorgungspolitische Debatte stehen im Mittelpunkt des Jahrbuchs Psychiatrie in Niedersachsen. Die Autoren aus Politik und Selbsthilfebewegung, Forschung und Praxis beleuchten ausgewählte Themenbereiche aus verschiedenen Blickwinkeln. Sie machen aufmerksam auf Problemstellungen und Lösungswege bei der Organisation von Hilfen für psychisch kranke Menschen. Dabei geht es nicht nur um ihre Verfügbarkeit und Finanzierung, um Qualitätsstandards in der Versorgung und politische Rahmensetzungen, sondern auch um übergreifende Fragen der Selbstbestimmung und Teilhabe der Betroffenen. Die neunte Ausgabe stellt die Umsetzung des Landespsychiatrieplans Niedersachsen in den Mittelpunkt. Zwei Jahre nach seiner Veröffentlichung werden eine erste Zwischenbilanz gezogen und zwei der insgesamt acht prioritären Entwicklungsfelder näher beleuchtet: die Stärkung von Partizipation und Selbsthilfe sowie die Entwicklung Gemeindepsychiatrischer Zentren. Diese Schwerpunktthemen werden ergänzt durch weitere aktuelle Berichte und Stellungnahmen, u.a. zur Landespsychiatrieberichterstattung. Wichtige Adressen, Dokumente sowie Tabellen mit aktuellen Daten zum Umfang psychiatrischer Hilfsangebote runden den Band ab. Psychiatrie in Niedersachsen bietet allen in der Versorgung engagierten oder psychiatriepolititsch interessierten Leser innen auch in anderen Bundesländern vielfältige Anregungen.

      Psychiatrie in Niedersachsen 2017/2018
    • Wohin treibt die Sozialpsychiatrie?

      Erfahrungsberichte und Debattenbeiträge - Hart am Wind Band 3

      Sonderband für die Teilnehmenden an der Fachtagung »Segel setzen 2020« des Netzwerks Sozialpsychiatrischer Dienste in Deutschland vom 27. bis 28. März 2020 in Hannover Wohin treibt die Sozialpsychiatrie? Als Sozialpsychiatrie werden seit den 1960er Jahren im deutschsprachigen Raum verschiedenartige Ansätze gekennzeichnet, die sich als Alternative zur traditionellen Psychiatrie verstehen. Sie betonen die soziale Dimension psychischer Störungen und treten für die Verwirklichung einer gemeindepsychiatrischen Organisation der Hilfen für psychisch erkrankte Menschen ein. Das geht nicht ohne den offenen Dialog und die gleichberechtigte Zusammenarbeit aller Beteiligten und die stete kritische Überprüfung auch der selbst angeregten Veränderungsprozesse. Im Rückblick auf ein 35-jähriges Engagement in diesem Umfeld versucht der Autor eine persönliche Antwort auf die Frage, wohin die Sozialpsychiatrie treibt. Dazu hat er 15 Erfahrungsberichte und Debattenbeiträge von 1987 bis 2019 ausgewählt, die er einführend in den Kontext seiner Berufsbiografie einbettet. Ohne die unvermeidlichen Verzerrungen nachträglicher Erinnerungsarbeit verdeutlichen die hier dokumentierten Alltagslektionen, Positionierungen und Zukunftsperspektiven, welche Bedeutung sozialpsychiatrische Ansätze auch weiterhin für die Psychiatriereform haben.

      Wohin treibt die Sozialpsychiatrie?
    • Die Auseinandersetzung mit Pädophilie wird in den Medien oft nur im Kontext von sexuellem Missbrauch an Kindern betrachtet. Dabei sind die meisten pädophilen Männer und einige Frauen nicht straffällig und kämpfen mit ihrer sexuellen Orientierung. Das Leben mit dieser nicht ausgelebten Neigung ist herausfordernd, und diejenigen, die sich um Prävention bemühen, verdienen Respekt und Unterstützung. Die Autoren präsentieren den aktuellen Wissensstand und beleuchten die widersprüchlichen Gefühle ihrer Klienten, die Herausforderungen beim Coming-out, Berufswahl sowie die Flucht ins Internet. Sie hinterfragen Mythen wie die Einvernehmlichkeit und die Annahme, dass der Konsum von Missbrauchsabbildungen Schlimmeres verhindert. Im Mittelpunkt stehen konstruktive Ansätze im Umgang mit Pädophilie und Therapieoptionen. Es werden spezifische Kapitel für Betroffene, Angehörige und Präventionsnetzwerke angeboten, um Scham- und Schuldgefühle zu adressieren und soziale Unterstützung zu fördern. Die persönlichen Erfahrungen zweier pädophiler Männer bieten Einblicke in die psychischen Folgen dieser Neigung. Downloadmaterialien und Adressen von Anlaufstellen ermutigen Betroffene und Fachleute, sich dem Thema zu stellen und Hilfe in Anspruch zu nehmen.

      Armut behindert Teilhabe - Herausforderungen für die Sozialpsychiatrie
    • Die Arbeit sozialpsychiatrischer Dienste ist in den letzten Jahren schwieriger geworden. Das so genannte Regelsystem erreicht viele psychisch kranke Menschen nicht mehr. Netzwerkförderung und Gemeinwesenarbeit werden gefordert, aber nicht finanziert. Anforderungen nehmen stetig zu, Handlungsspielräume werden geringer. Kommunale Kassen sind leer, der Staat zieht sich aus der Verantwortung für seine Bürger zurück. In dieser Situation gilt es, eine kritische Zwischenbilanz zu ziehen und realistische Zukunftsperspektiven zu entwickeln.

      Hart am Wind