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Jana Kiesendahl

    Status und Kommunikation
    Linguistik und Schulbuchforschung
    • Linguistik und Schulbuchforschung

      Gegenstände – Methoden – Perspektiven

      Was kann die Linguistik über Schulbücher offenlegen – und warum ist das Schulbuch für die Sprachwissenschaft ein fruchtbarer Untersuchungsgegenstand? Diesen Fragen geht dieser Sammelband nach und bündelt vielfältige linguistische Perspektiven auf das Schulbuch als zentrales Bildungsmedium. Die methodischen, texttypologischen und empirischen Beiträge zeigen, welches Wissen in Schulbüchern versprachlicht wird, warum ein intensiver Blick auf die Sprache der Lehr- und Lernmittel lohnt und wie sich Schulbücher in ihren textuellen und diskursiven Zusammenhängen erfassen und beschreiben lassen. Die Beiträge machen bestehende Desiderate ausfindig und eröffnen Perspektiven für eine linguistische Forschung an Bildungsmedien, die sich nicht allein auf das Deutschbuch beschränkt.

      Linguistik und Schulbuchforschung
    • Status und Kommunikation

      Ein Vergleich von Sprechhandlungen in universitären E-Mails und Sprechstundengesprächen

      • 393pages
      • 14 heures de lecture

      Die private E-Mail-Kommunikation, so haben vorangegangene Studien gezeigt, weist vielfältige Parallelen zur gesprochenen Sprache auf. Ausgehend von dieser Beobachtung interessiert die Frage, inwiefern dieser Wandel des Kommunikationsstils auch in der institutionellen, hierarchisch geprägten E-Mail-Kommunikation existent ist und zu einer Angleichung von Statusunterschieden führt. Am Beispiel der hochschulischen Kommunikation wird untersucht, wie der Status und die institutionelle Rolle sprachlich signalisiert werden. Auf der Grundlage einer Sprechhandlungsanalyse wurde induktiv für den Kommunikationsbereich „Prüfungsabsprache“ ein Sprechhandlungstypeninventar für Lehrende und Studierende erstellt. Dieses ermöglicht, die Performanz der Handelnden zu rekonstruieren und vor der Folie institutions-, rollen- und situationsspezifischer Parameter zu interpretieren. Die Studie zeigt einerseits, dass die mediale Realisierung unterschiedliche Spielräume für die Rollen- und Statussignalisierung bereitstellt und andererseits, dass Hierarchien gerade nicht überwunden werden und insbesondere Studierende ihren eigenen Status und den der Lehrenden stetig aktualisieren.

      Status und Kommunikation