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Irina Gradinari

    Medialisierungen der Macht
    Störung, Verunsicherung, Destabilisierung
    Europas Außengrenzen
    Kinematografie der Erinnerung
    Feministische Blicktheorien und ihre Folgen
    Kinematografie der Erinnerung
    • Kinematografie der Erinnerung

      Band 2: Den Zweiten Weltkrieg erzählen

      • 652pages
      • 23 heures de lecture

      Die Studie untersucht, wie sowjetische sowie ost- und westdeutsche Kriegsfilme den Zweiten Weltkrieg reflektieren und die kollektive Gewalterfahrung sowie die Identitätspolitik der jeweiligen Staaten verarbeiten. Sie identifiziert filmische Strategien, die Geschichte und Erinnerung gestalten, und argumentiert, dass diese Filme für das kollektive Gedächtnis drei zentrale Funktionen erfüllen: Sinnkonstitution, Bewältigung und Emotionalisierung. Der zweite Band konzentriert sich auf die Analyse ausgewählter Kriegsfilme aus Ost- und Westproduktionen.

      Kinematografie der Erinnerung
    • Die Untersuchung beleuchtet die komplexen Wechselwirkungen zwischen Geschlecht, Rasse und dem Blick in der visuellen Kultur, inspiriert von Laura Mulveys einflussreichem Aufsatz. Feministische Debatten werden analysiert, wobei die Perspektiven von namhaften Theoretikerinnen und Theoretikern wie bell hooks und Kaja Silverman einfließen. Besonderes Augenmerk liegt auf den Veränderungen des Blicks in der digitalen Ära und den queeren Strategien der Zuschauer*innen. Irina Gradinari, Expertin für Gender Studies, vermittelt fundierte Einblicke in diese aktuellen Themen.

      Feministische Blicktheorien und ihre Folgen
    • Kinematografie der Erinnerung

      Band 1: Filme als kollektives Gedächtnis verstehen

      • 404pages
      • 15 heures de lecture

      Der Band untersucht, wie sowjetische sowie ost- und westdeutsche Filme über den Zweiten Weltkrieg die kollektive Gewalterfahrung und die historischen Ereignisse nach 1945 reflektieren und dabei Erinnerungs- und Identitätspolitik prägen. Die zentrale These besagt, dass das kollektive Gedächtnis filmisch gestaltet wird. Dabei erfüllen die Filme drei wesentliche Funktionen: Sinnkonstitution, Bewältigung und Emotionalisierung, die auf ästhetischen Phänomenen basieren. Im ersten Band wird die Theorie des kollektiven Gedächtnisses entwickelt.

      Kinematografie der Erinnerung
    • Medialisierungen der Macht

      Filmische Inszenierungen politischer Praxis

      • 414pages
      • 15 heures de lecture

      Die Konjunktur des Politischen in neueren Kinofilmen und Fernsehserien ist mit tradierten Oppositionen – wie der von Inhalt und Form – nicht mehr zu beschreiben. Vielmehr lässt sich konstatieren, dass Theorie und Praxis des Politischen längst mit filmischen Fiktionen verflochten sind: Diese vermitteln zwischen universalen und partikularen Perspektiven, entwerfen Figurentypen und Verhaltensmuster und intervenieren in aktuelle Diskurse. Ein neuer »medialer Realismus«, der diese Unhintergehbarkeit der Medien selbst sichtbar macht, bildet den thematischen Horizont der Beiträge dieses Sammelbands. Unter den Aspekten des Affizierens, Modellierens und Tradierens werden die theoretischen und ästhetischen Neuansätze des aktuellen politischen Kinos anhand einschlägiger Beispiele diskutiert.

      Medialisierungen der Macht
    • Der Sammelband untersucht den Zusammenhang von Reisen und Nicht-Wissen in Reisedokumentationen sowie in Reisefiktionen der Literatur, des Films und der Bildenden Kunst. Reisen sind seit der Frühen Neuzeit eine bedeutende Strategie zur Aneignung und Reflexion neuen Wissens, fungieren aber auch als Quelle des Nicht-Wissens. Die Grenzüberschreitung ins Unbekannte konfrontiert Reisende mit Erfahrungen, die nicht in vorhandene Wissensregister integriert werden können. Der Umgang mit diesem Nicht-Wissen ist vielfältig: Es kann als eigenes Unwissen identifiziert oder als fremdes, unverständliches Wissen ausgeschlossen werden. Zudem findet es als ästhetische oder mystische Erfahrung in Kunst und Literatur Ausdruck oder bleibt als traumatisches Ereignis zwischen den Zeilen der Reiseberichte bestehen. Die Inszenierung des Nicht-Wissens variiert je nach Art der Reise und den gewählten Medien. Die Beiträge analysieren ein breites Spektrum von Präsentationsformen, darunter Reiseberichte, literarische Fiktionen, Karten, Filme und Videokunst. Sie beleuchten unterschiedliche Reiseformen, wie Entdeckungsreisen und die Figur des Vagabunden, der das Reisen als Selbstzweck oder Experiment nutzt. Auch Spurensucher, die bekannte Zusammenhänge neu betrachten, werden thematisiert. Die Studien bereichern die Reiseforschung und tragen zur Debatte über den Begriff des Nicht-Wissens bei.

      Versteckt - Verirrt - Verschollen
    • Heiße Drähte

      • 289pages
      • 11 heures de lecture

      Kein Konflikt war so bedrohlich und produktiv zugleich wie der Kalte Krieg. Die Trennung durch den Eisernen Vorhang spornte die Entwicklung neuer Waffen-, Medien-, Spionagetechniken und -technologien an und bedingte eine exzessive Produktion medialer Bilder – der ideologische Feind war allein aus den Medien bekannt. Auch das atomare Ende war einzig ein mediales Phantasma. In diesem Wunsch nach der Kontrolle über den Gegner vermehrten sich die Bilder, die zugleich nur die Angst und die Verunsicherung vertieften. Dieser durch die (Massen-)Medien bedingten Paradoxie nähern sich die vorliegenden Beiträge aus verschieden analytischen Perspektiven, um Medientechnologien, -fantasien und -effekte zu erforschen. Im Fokus der Untersuchung stehen die medialen Bedingungen und Logiken des Kalten Krieges.

      Heiße Drähte
    • Genre, Gender und Lustmord

      Mörderische Geschlechterfantasien in der deutschsprachigen Gegenwartsprosa

      • 375pages
      • 14 heures de lecture

      Obwohl er in Kriminalpsychiatrie und Kriminologie als analytische Kategorie längst diskreditiert ist, wird der Lustmord in der Literatur am Leben gehalten. Anhand deutschsprachiger zeitgenössischer Prosawerke (u. a. E. Jelinek, T. Hettche, T. Dorn, M. Kleeberg, P. Süskind) zeigt Irina Gradinari, dass das prekäre Thema nicht nur ein attraktives Motiv ist, sondern auch eine narrative Funktion im Text erfüllt - eine konstitutive Wirkung auf Genre und Gender. Der Lustmord legt die grundlegenden gesellschaftlichen und ästhetischen Strukturen, den Umgang mit dem Körper und mit dem Anderen, Fremden in der Gegenwartskultur frei: als potenzierte Gewaltfantasie - und als ästhetisches Motiv.

      Genre, Gender und Lustmord