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Viatcheslav Vetrov

    Das Traummotiv im Yuan-Drama
    Instrument Metapher
    • Das Traummotiv im Yuan-Drama

      Zur Semiotik der chinesischen Formelemente

      • 221pages
      • 8 heures de lecture

      Die Mongolendynastie Yuan (1206–1368) ist literaturhistorisch bedeutend, da sich in dieser Zeit das chinesische Drama als eigenständige literarische Gattung etablierte. Die erhaltenen Yuan-Dramen stammen von Literaten, die meist hohe staatliche Ämter unter den Mongolen innehatten, und zeigen einen Stil, der die Tradition der Literatenbeamten fortführt. Viatcheslav Vetrovs Untersuchung zum Traummotiv im Yuan-Drama beleuchtet die Einheit von Stil und Weltanschauung in diesen Werken. Dabei wird die Entwicklung der Kultur des sprachlichen Ausdrucks innerhalb dieser neuen Form betrachtet. Besonders wichtig ist die Verwendung von konzeptuell begründeten Oppositionen, wie zwischen gesprochenem und gesungenem Wort sowie umgangssprachlichem (Baihua) und hohem (Wenyan) Ausdruck. Vetrov hinterfragt viele gängige Prädikate des Yuan-Dramas kritisch und überprüft sie durch eine detaillierte Textanalyse der überlieferten Dramen. Dazu zählen die oft erwähnte Volkstümlichkeit des Yuan-Dramas, die soziolinguistische Diglossie und die Möglichkeit, bestimmte sprachliche Register, wie Gesang oder Dialog, aus den Texten wegzulassen.

      Das Traummotiv im Yuan-Drama