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Doris Pichler

    Das Spiel mit Fiktion
    Neue Bildungsstandards - alte Geschlechterwerte
    • Diese Arbeit versteht sich als Beitrag zur Analyse des „heimlichen (Geschlechter-) Lehrplans" in Unterrichtsmaterialien. Es handelt sich dabei um 99 Online-Aufgaben für den Unterrichtsgegenstand Deutsch auf der Sekundarstufe 1, die im Kontext der Einführung der Bildungsstandards in Österreich neu entwickelt worden sind. Ziel ist es, das online vorliegende Analysematerial mit einem Mix aus qualitativen Forschungsmethoden und anhand queer/feministischer Fragestellungen auf ihre heteronormativen Geschlechterannahmen und auf Widersprüche in Bezug auf das Unterrichtsprinzip Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern hin zu überprüfen. Heteronormativitätskritische Befunde und die aus der Geschlechterforschung und der feministischen Schulforschung stammenden Beiträge zur sozialen Konstruktion der Geschlechter bilden den theoretischen Rahmen. Im Methodenkapitel findet sich eine ausführliche und praxisbezogene Anleitung zur Analyse von Online-Material.

      Neue Bildungsstandards - alte Geschlechterwerte
    • Das Spiel mit Fiktion

      • 238pages
      • 9 heures de lecture

      Texte, die sich selbst hinterfragen und auf spielerische Art und Weise ihren Artefaktcharakter und das damit verbundene Kunstsystem zur Diskussion stellen, haben seit dem 20. Jahrhundert Hochkonjunktur. Vorliegende Studie widmet sich zunächst der Erstellung und Erweiterung eines begrifflichen Inventars zur Erfassung selbstreflexiver literarischer Formen. In anschaulichen Einzelanalysen ausgewählter Texte von Autoren wie Malerba, Vassalli, Morselli, Bufalino, Veronesi oder Ballestra werden dann Funktionen und Formen der ästhetischen Selbstreflexion untersucht. Die Textbeispiele belegen, dass innerhalb der europäischen selbstreflexiven Literatur die italienische Gegenwartsliteratur einen besonderen Platz einnimmt: Neben ästhetischen Begriffen wie „Autor“, „Leser“, „Fiktion“ werden darin vor allem auch aktuelle medientheoretische und soziopolitische Fragen sowie verschiedene Aspekte des zeitgenössischen Kunst- und Literaturbetriebs thematisiert und kritisch reflektiert.

      Das Spiel mit Fiktion