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Miriam Gudrun Sieber

    Männerleben
    Die Tänzerin auf den Straßen
    Wildes Gras
    Sonnenblumenland
    • In diesem Buch sind 13 Lebenswege von Frauen der Jahrgänge 1923 bis 1992 beschrieben. Sie erzählen von ihrem Leben und ihren Erfahrungen in der ehemaligen DDR sowie aus den Zeiten davor und danach. Die Autorin hat Interviews geführt. Die Frauen beschreiben ihr Schicksal, ihren ureigensten Weg. Sie sprechen sehr offen über ihre Erlebnisse, Gefühle und Empfindungen in allen Lebensbereichen. Jede Biografie steht für sich. Was alle gemeinsam haben, ist das Zuhausesein in einem Land, das ebenso wie sie sein Schicksal hatte und das heute noch als der Osten Deutschlands beschrieben werden kann.

      Sonnenblumenland
    • Emmy erlebt einen Schock als sie erfährt, dass sie unheilbar krank ist. Sie fühlt das Verletzliche und Endliche des Lebens und weiß, dass sie sich der Vergangenheit stellen muss, die sie in ihren Erinnerungen ein zweites mal durchlebt. Sie findet in ihrer Kindheit, auf einem Bauernhof im Osten der fünfziger Jahre, das wilde Mädchen, was sie damals war, aber auch die Nachwirkungen des Krieges, die Enge der Zeit und die Ängste, die eine neue Diktatur über die Menschen legt. Alle Erlebnisse gehen tief in die Kinderseele hinein und prägen Emmy bis zum heutigen Tag. Sie sucht nach Echtheit, nach dem Ursprünglichen und hat gleichzeitig Angst vor dieser neuen Offenheit, vor allem in der Liebe zu Joseph. Sie weiß nicht, wie lange sie noch leben wird. Das macht sie mutiger, denn es gibt nichts zu verlieren. Die Autorin führt den Leser an die Begrenzung des Lebens, an die Angst, die der Tod in einem Menschen auslösen kann und gleichzeitig an die Chancen, die sich zum Leben hin öffnen und einmalig sind. Mit den autobiografischen Erinnerungen, macht sie Mut, sich als Mensch zu zeigen, für sein Leben ohne Verurteilung einzustehen, und so die Kraft für die Liebe zu finden.

      Wildes Gras
    • Die Erzählerin, in der Mitte ihres Lebens, spürt, dass sie sich in einer Lebenskrise befindet. Sie beschließt, den Jakobsweg zu gehen. Sie geht diesen Weg im Herzen und im Geiste mit zwei Männern und den Erinnerungen ihres Lebens, die durch die Begegnung mit Landschaft, Kultur, Menschen und der Bewegung des Gehens in ihr auferstehen. Dabei schreibt sie an Leon. Es ist ein sehr intimer Briefwechsel, der aus ihrer Seele selbst geschrieben scheint. Für den Leser bleibt es offen, ob es diesen Mann gibt oder ob er ein Traum ist. Der andere Mann, mit dem sie sich auseinandersetzt ist ihr Lebenspartner. Während des langen Weges stellt sie sich den Fragen des Lebens, der Liebe und des Todes. Die dritte Ebene des Buches ist die Poesie. Die Gedichte unterstützen das reale Erleben offen, emotional und direkt. Das alles mit Tiefgang. Ein schonungsloses Bekenntnis der Frau zu sich selbst und ihrem Leben, in der Auseinandersetzung mit den Erscheinungen der Zeit in der Leistungsgesellschaft und dem Menschsein.

      Die Tänzerin auf den Straßen
    • Nach dem ersten Buch, in dem Lebenswege von Frauen im Ostteil Deutschlands beschrieben werden, präsentiert die Autorin Miriam Gudrun Sieber ihre zweite biografische Arbeit. Diesmal hat sie 14 Männer aus den Jahrgängen 1924 bis 2000 interviewt. Sie lässt die Männer von ihren Lebensgeschichten, Erfahrungen und Herausforderungen erzählen, einschließlich ihrer Gefühle, Beziehungen, Ängste und Träume auf der Suche nach Glück und Identität. Dramatische Wendepunkte prägen viele Erzählungen und die Interviewten sprechen offen über sich. Die Leser tauchen in die äußeren und inneren Erlebniswelten der Männer ein und erfahren von den zeitgeschichtlichen und politischen Kontexten, die ihre Leben beeinflussten. Trotz der unterschiedlichen Erlebnisse gibt es einen kollektiven Zusammenhang, da alle Männer im heutigen Osten Deutschlands leben und sich mit den Herausforderungen ihrer jeweiligen Generation auseinandersetzen. Ein zentrales Thema ist die Suche nach Sinn, Liebe und Glück in variierenden politischen und sozialen Situationen. Ein interessanter Aspekt sind die Fotos der Hände der Männer, die als Symbole für Handeln, Geben und Empfangen stehen. Die beiliegende Musik-CD „Lost stories“ des Sohnes der Autorin, Alex Nickmann, bietet musikalische Kompositionen, die verschiedene Lebenssituationen der letzten 15 Jahre reflektieren.

      Männerleben