Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Sophia Panteliadou

    Gedanken im freien Fall
    Von der Kunst des Gebens
    • Von der Kunst des Gebens

      Die Schwierigkeit, von der Gabe zu sprechen

      Das Buch zielt auf Sachzusammenhänge und Denkbewegungen im Werk von Jacques Derrida. Es wird versucht, die thematische Komplexität und strukturelle Verflechtung, wie sie sich insbesondere in den späteren Schriften zeigen, aus der Bewegung seines eigenen Denkens zu deuten. Ein radikaler Anspruch, der Derridas Gabe-Verständnis zugrunde liegt, gilt als Initialpunkt der Abhandlung. Alle Verhältnisse ökonomischer Beziehungen – ob in Formen des Schenkens oder eines reziproken Gebens – bleiben ausgeschlossen für die reine Gabe. Hiermit stellt sich Gabe als Erfahrung eines Moments heraus: der Überschreitung einer Grenze, der Unterbrechung der Zirkulation sowie der Öffnung eines Raumes zwischen dem Wahrscheinlichen und dem Möglichen. Durch die Analyse analoger Verhältnisse, wie sie in den Begriffspaaren nyn (jetzt) und Gabe, Nachträglichkeit und anamimnêskesthai (Wieder-Erinnern) sowie dem Verhältnis von Liebe und Begehren zum Ausdruck kommen, wird der Versuch unternommen, die Komplexität der Derrida’schen Denkansätze durch den komplementären Bezugspunkt auf die Philosophie des Aristoteles in Form einer wechselseitigen Erhellung aufzuschließen. Von der aristotelischen Poetik aus mit ihrem phänomenologisch bahnbrechenden Konzept der Metapher lässt sich eine Brücke schlagen zum Denken Derridas und umgekehrt.

      Von der Kunst des Gebens
    • Gedanken im freien Fall

      Vom Wandel der Metapher

      • 248pages
      • 9 heures de lecture

      Die theoretische Fragestellung inwiefern Metaphern unser Denken und Handeln lenken, hat seit jeher die Forschung beschäftigt. Das »Metaphorische« als jedem Sprechen von der Metapher vorausgehend zu betrachten, impliziert, dass es kein Sprechen über die Metapher gibt, das nicht selbst schon von metaphorischer Struktur bedingt wäre. Dieser Erkenntnis Rechnung zu tragen, macht eine Wende im Denken dieses Feldes unerlässlich. Die Autorinnen und Autoren von »Gedanken im freien Fall« gehen dieser Verschiebung im Denken nach, ihren Beiträgen ist die Idee grundgelegt, dass sich Zeichen von der immanent vorhandenen Struktur des Metaphorischen her definieren, dass in dieser Struktur jedes Zeichen sich auf etwas anderes bezieht und nicht aus diesen Bezügen zu lösen ist. Was ein Zeichen ist und was es sagt, liest sich somit vom Anderen her, in dessen »Bannkreis« und affektivem Feld es sich befindet. Innerhalb dieses Spektrums werden Fragen zu Identifikation und Bedeutung, Identität und Differenz thematisiert.

      Gedanken im freien Fall