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Benjamin Müsegades

    1 janvier 1982
    Quellen zur Verfassungsgeschichte der Universität Greifswald
    Fürstliche Erziehung und Ausbildung im spätmittelalterlichen Reich
    Universitäten und ihr Umfeld
    NS-Täter zwischen Gestapo und pfälzischer Geschichtsforschung
    Heilige in der mittelalterlichen Bischofsstadt
    • 2023

      Karl Richard Weintz (1908−2010) war ein früher nationalsozialistischer Aktivist. An Stationen u. a. in der Pfalz, in München, Berlin, Wien und Posen sowie in der Sowjetunion wirkte er in den Jahren zwischen 1933 und 1945 für den SD, die Gestapo und das Reichssicherheitshauptamt. Dabei gestaltete er die Verfolgungs-, Unterdrückungs- und Vernichtungspolitik des nationalsozialistischen Deutschlands mit. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ sich Weintz als Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße nieder und ging dort seinen landesgeschichtlichen Interessen nach. In diesem Kontext initiierte er 1979 als wesentlicher Akteur die Errichtung der Stiftung zur Förderung der pfälzischen Geschichtsforschung, deren Entwicklung er bis zu seinem Tod drei Jahrzehnte entscheidend lenkte und prägte. Das Buch leistet mit der Aufarbeitung seiner Biographie einen Beitrag zur NS-Täterforschung und zur Geschichte der pfälzischen Landesgeschichte, insbesondere zu ihren thematischen, institutionellen und personellen Kontinuitäten zwischen „Drittem Reich“ und Bundesrepublik.

      NS-Täter zwischen Gestapo und pfälzischer Geschichtsforschung
    • 2020

      Heilige in der mittelalterlichen Bischofsstadt

      Speyer und Lincoln im Vergleich (11. bis frühes 16. Jahrhundert)

      • 449pages
      • 16 heures de lecture

      Identifikations- und Kultfiguren Heilige waren im Mittelalter omnipräsent. Als Patrone von Kirchen und Gemeinschaften, auf Bildern oder durch ihre Reliquien waren sie für die gesamte Bandbreite der Gesellschaft erfahrbar. Besonders verdichtet lässt sich dies in urbanen Räumen des Hoch- und Spätmittelalters beobachten. Im Beispiel der Bischofsstädte Speyer und Lincoln werden im Rahmen eines deutsch-englischen Vergleichs anhand von Heiligen und ihren Kulten Prozesse von Aneignung durch und Identitätsstiftung für Korporationen wie Domkapitel, Rat und Bruderschaften sowie Individuen im urbanen Raum untersucht. Ebenfalls in den Blick genommen werden in diesem Kontext performative Akte wie Stiftungen, Prozessionen und Konflikte. Für den Zeitraum vom 11. bis ins frühe 16. Jahrhundert wird dabei ein europaweites Phänomen komparatistisch eingeordnet.

      Heilige in der mittelalterlichen Bischofsstadt
    • 2019

      Vormoderne Universitäten waren auf vielfältige Art und Weise mit ihrem Umfeld verbunden. Hierbei changierten die Beziehungen zwischen Kooperation und Konflikt. Die Bewohner der einzelnen Universitätsstädte wie Buchhändler, Schreiber oder Handwerker interagierten auf vielfältige Art und Weise mit den Mitgliedern der ‚universitas‘. Für Studenten und Hochschullehrer waren darüber hinaus neben den vielfach vor Ort residierenden Landesherrn auch geistliche Institutionen wie Klöster oder Kollegiatstifte in ihrem Umfeld wichtige Bezugsgrößen. Ziel des Tagungsbands ist es, die verschiedenen Formen von Umfeldern innerhalb und außerhalb der Universitätsstädte zu untersuchen. In den Blick genommen werden sollen hierbei Personengruppen und Institutionen, aber auch soziale Praktiken in der Zeit vom Mittelalter bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Der Fokus liegt auf südwestdeutschen Universitäten, ergänzt durch Vergleiche mit anderen Einrichtungen innerhalb des Alten Reichs.

      Universitäten und ihr Umfeld
    • 2014

      Fürsten hatten im spätmittelalterlichen Reich eine herausgehobene Rolle. Auf diese mussten sie durch Erziehung und Ausbildung vorbereitet werden. Die vorliegende Studie nimmt die Orte, Protagonisten und Inhalte dieser Prozesse für das 15. und frühe 16. Jahrhundert in den Blick. Sie untersucht Ideal und Praxis der Wissenstradierung und fragt nach Kontinuitäten und Brüchen. Berücksichtigt werden hierbei sowohl die adlige als auch die gelehrte Perspektive.

      Fürstliche Erziehung und Ausbildung im spätmittelalterlichen Reich
    • 2011

      Das Editionsprojekt bietet eine umfassende Sammlung der Quellen zur Verfassungsgeschichte der Universität Greifswald aus deutschen, polnischen, schwedischen und dänischen Archiven. Die Dokumente werden hier erstmals auf gesicherter Textgrundlage für die Forschung zugänglich gemacht und eingehend erläutert: Universitäts- und Fakultätsstatuten, Visitationsabschiede und ergänzende Vorschriften in ihren vielfältigen Erscheinungsformen. Eine ausführliche Einleitung gibt einen Überblick über das Ordnungs- und Normengefüge der Universität in seinen jeweiligen historischen Bezügen und beleuchtet seine Anwendung im Alltag. Das Werk leistet Grundlagenforschung für die Greifswalder Universitätsgeschichte und stellt zugleich einen wichtigen Beitrag für die vergleichende Universitätsgeschichtsforschung dar. Dieser erste Band behandelt die Gründung der Universität, ihren nachreformatorischen Neubeginn und ihre Entwicklung zur protestantischen Landesuniversität bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges und dem Beginn der schwedischen Herrschaft in Pommern.

      Quellen zur Verfassungsgeschichte der Universität Greifswald