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Harald Bichlmeier

    Akten des XXX. Namenkundlichen Symposiums in Kals am Großglockner
    Akten des XXXI. Namenkundlichen Symposiums in Kals am Großglockner
    Das Menschenbild bei den Indogermanen
    Akten des XXXII. Namenkundlichen Symposiums in Kals am Großglockner
    Akten des XXXIII. Namenkundlichen Symposiums in Kals am Großglockner
    Etymologus
    • Der materialreiche, method(olog)isch und theoretisch sehr anregende Band demonstriert einmal mehr, wie bedeutsam die namenkundlichen Symposien in Kals für die Namenforschung und historische Sprachwissenschaft sind. Slawisch und Germanisch bilden die sprachlichen Schwerpunkte, wobei bis zum Alteuropäischen/Indogermanischen ausgeholt und auch Ungarisch berücksichtigt wird. Neben Gewässer-, Siedlungs-, Flur- und Personennamen stehen auch Verkehrswegenamen zur Diskussion. Eindringlich vermitteln die Autoren die Notwendig- und Ergiebigkeit der Berücksichtigung einer soliden Sachgeschichte und einer ausführlichen Beleggeschichte in der Namenforschung. Als grundlegend kann die Diskussion der Möglichkeiten und Grenzen der Erforschung der Herkunft des Indogermanischen gelten.

      Akten des XXXIII. Namenkundlichen Symposiums in Kals am Großglockner
    • Der vorliegende Band vereinigt die auf dem 32. Namenkundlichen Symposium in Kals am Großglockner gehaltenen Vorträge, die wie immer der Namenforschung und der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft gewidmet waren, wobei Gewässer-, Siedlungs-, Berg-, Flur- und Personennamen neben Namen physikalischer und mathematischer Einheiten und Konstanten im Vordergrund standen. Der Schwerpunkt lag auch dieses Mal auf der Semantik und Onomasiologie und der Bildung des mehrheitlich älteren Namengutes romanischer, slawischer und germanischer Herkunft. Der langjährigen Tradition der Kalser Symposien entsprechend waren einige Vorträge auch anderen Themen gewidmet, so dass der Band (wie auch seine Vorgänger) wiederum einen sehr breiten Bogen umspannt.

      Akten des XXXII. Namenkundlichen Symposiums in Kals am Großglockner
    • Die Indogermanistik vermag über die Untersuchung des Indogermanischen (der indogermanischen Sprachen) ganz Wesentliches zur Erforschung des Menschenbildes (der Menschenbilder) der indogermanischen Sprachgemeinschaften und somit zur Kulturgeschichte beizutragen. In diesem Sinne gewährt der von zehn Spezialisten verfasste Band einen kleinen Einblick in das große Feld der Lebenswirklichkeit unserer sprachlichen Vorfahren, der Urindogermanen. Schwerpunkte der Suche nach dem indogermanischen Menschenbild bilden Themen wie Herrschaftslegitimation, das Frauenbild, Selbstdarstellung der Gesellschaft mittels Verwandtschaftsbezeichnungen, Recht und Moral. Methodologisch äußerst anregend erweist sich dabei die kritische Auseinandersetzung mit den Grenzen der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft und anderer beteiligter Disziplinen, etwa der Archäologie und Onomastik. Erschlossen wird der nicht nur für Anthropologen, (Kultur-)Historiker und Sprachhistoriker unverzichtbare Band durch ein Register.

      Das Menschenbild bei den Indogermanen
    • Die Namenforschung und historische Sprachwissenschaft profitieren schon seit langem von den ertragreichen namenkundlichen Symposien in Kals. Dieses Mal liegt der Akzent auf der Semantik und Onomasiologie der Bildung mehrheitlich älteren Namengutes. Neben den obligatorischen Gewässer-, Siedlungs-, Flur- und Personennamen erfahren auch Dämonen- und Universitätsnamen eine tiefgründige und methodisch anregende Behandlung. Das Slawische bildet durch viele der Beiträge hindurch einen Schwerpunkt, wobei hinsichtlich der behandelten Sprach(stuf)en der Bogen vom Alteuropäischen/Indogermanischen über das Urgermanische und Urslawische hin zum modernen Slowenischen und Englischen gespannt wird.

      Akten des XXXI. Namenkundlichen Symposiums in Kals am Großglockner
    • Der vorliegende Band vereinigt auf dem 30. Namenkundlichen Symposium in Kals am Großglockner gehaltene Vorträge, die einen weiten Bogen spannen: Der bunte Reigen führt von den Namen des Kalsertales über die Namenwelt der Alpen einschließlich der dort befindlichen Gruben bis hin zu Namen in Dalmatien und der Slowakei, weiter werden auch die (vor)keltischen Namenschichten in Mitteleuropa berücksichtigt. Die Mehrzahl der Beiträge widmet sich applizierend, klassifikatorisch und methodologisch in erster Linie den Ortsnamen, einige setzen sich vorrangig mit Personennamen auseinander. Die innovativen und zugleich materialreichen Analysen von Siedlungsnamen, Berg- und Bergübergangsnamen, Gewässernamen, Stollen-, Gruben- und Zechennamen, Hof- und Hausnamen sowie Ruf- und Familiennamen machen den Band zu einer wertvollen Handreichung für Sprachwissenschaftler, Indogermanisten, Germanisten, Slawisten, Romanisten, Keltologen und Historiker.

      Akten des XXX. Namenkundlichen Symposiums in Kals am Großglockner
    • Germanen, Mars und Schotter

      Das Geheimnis des Namens Merseburg

      Seit nun schon bald 150 Jahren bereitet der Ortsname Merseburg der Forschung Kopfzerbrechen. Ausgelöst durch zwei kürzliche tausendjährige Jubiläen (Treffen von Kaiser Heinrich II. und König Bolesław Chrobry in Merseburg und Einweihung des Merseburger Doms) hat auch die Forschung zu diesem Ortsnamen neuen Schwung bekommen, deren Ergebnisse durch namhafte Wissenschaftler im vorliegenden Band vorgestellt werden. Mit einer ausführlichen und kritischen Dokumentation der Forschungsgeschichte sowie einer neuen sorgfältigen Überprüfung der frühen Belegsituation jenseits der Editionen der Werke Widukinds von Corvey und Thietmars von Merseburg werden die verlässlichen Grundlagen für die Neubewertung plausibler bisheriger Etymologien und für eine völlig neue Deutung geschaffen. Vergleichsnamen aus dem größeren germanischen Sprachraum werden in die Diskussion ebenso einbezogen wie Ortsnamen aus der näheren Umgebung. Wort- und Ortsnamenregister erschließen den insbesondere für Namenforscher, Germanisten, Mediävisten und Historiker sehr aufschlussreichen Band.

      Germanen, Mars und Schotter
    • Die ‚Studien zur Verwendung der Lokalpartikeln im Mykenischen‘ bieten eine umfassende Analyse dieser Wortart in der mykenischen Sprache. Lokalpartikeln treten als Präpositionen, Präverbien oder Adverbien auf, wobei ihre häufigste Verwendung als Präpositionen zu verzeichnen ist. Adverbien und Präverbien sind seltener, was auf den Charakter der Linear-B-Texte zurückzuführen ist, die größtenteils wirtschaftlicher Natur sind und eine monotone Ausdrucksweise aufweisen. Die intakten Kasusfunktionen des Urindogermanischen, wie Ablativ, Instrumental und Lokativ, ermöglichen es, Inhalte ohne die im Alphabetgriechischen üblichen Präpositionen auszudrücken, was die Nutzung der Lokalpartikeln einschränkt. Die Analyse konzentriert sich auf Präpositionen, die als Vorderglieder in nominalen Komposita verwendet werden, wobei Personennamen den Großteil ausmachen. Es zeigen sich signifikante Unterschiede zur Verwendung im Alphabetgriechischen, sowohl hinsichtlich der Verteilung als auch der Häufigkeit der Lokalpartikeln. Insgesamt wurden über 170 Wortformen untersucht, die potenziell Lokalpartikeln enthalten. Von den 22 diskutierten Lokalpartikeln konnten die meisten nachgewiesen werden, während einige noch unbestätigt sind. Trotz der Einschränkungen aufgrund des begrenzten Korpus zeigt die Untersuchung den archaischen Zustand des Mykenischen im Vergleich zum Alphabetgriechischen. Die Studie dient als Grundlage für weitere sprachvergleichende u

      Studien zur Verwendung der Lokalpartikeln im Mykenischen
    • Ablativ, Lokativ und Instrumental im Jungavestischen

      Ein Beitrag zur altiranischen Kasussyntax

      • 437pages
      • 16 heures de lecture

      Mit diesem Werk legt der Verfasser einen Grundstein für eine neue gründliche Betrachtung der Kasussyntax des Jungavestischen, einer der drei durch Textcorpora bezeugten altiranischen Sprachen. Während zu zahlreichen Aspekten der verbalen Morphosyntax des Avestischen, zumal des Altavestischen, bereits etliche Arbeiten vorliegen, wurde das Gebiet der jungavestischen Kasussyntax seit der letzten Gesamtdarstellung der avestischen Syntax in Hans Reichelts Awestischem Elementarbuch (1909) vernachlässigt. Die vorliegende Arbeit bietet nun eine detailreiche Analyse der Verwendungsweisen der drei Kasus Ablativ, Lokativ und Instrumental und ihrer jeweiligen Kernfunktionen. Besonderes Augenmerk liegt auf den Teilen der Verwendungsbereiche dieser Kasus, in denen sich Überschneidungen mit den Verwendungen anderer Kasus ergeben. Dabei werden sowohl die Funktionen der bloßen Kasus als auch die der Kasus in Verbindungen mit Lokalpartikeln betrachtet. Die Untersuchung findet vor dem Hintergrund des wesentlich besser erforschten Vedischen statt, wobei Übereinstimmungen und Unterschiede herausgearbeitet und klar benannt werden. In Verbindung mit den zahlreichen Arbeiten zur vedischen Kasussyntax wird nun die Möglichkeit greifbar, die Kasussyntax des Urindoiranischen auf verlässlicherer Grundlage als bisher zu rekonstruieren. Daraus werden sich weitere Rückschlüsse auch auf die urindogermanische Kasussyntax ergeben.

      Ablativ, Lokativ und Instrumental im Jungavestischen