Diese Dissertation befasst sich mit Mobilitätsunterstützungen für moderne mobile Endgeräte, welche auf das Internet zugreifen sollen. Zuerst werden die zahlreichen existieren Lösungen klassifiziert, wofür Anforderungen definiert wurden, welche sich an „unbedarften Nutzern“ orientieren. Es wird gezeigt, dass lediglich die Gruppe der Middleware-basierten Mobilitätsunterstützungen diese Anforderungen erfüllen kann. Da aber bislang keine Umsetzung verfügbar war, wurde die „Roaming-Enabled Architecture“ (REACH) entwickelt. REACH setzt Proxyserver ein, welche als „Ankerpunkte“ fungieren und die Server im Internet vor den negativen Auswirkungen von Mobilitätsereignissen abschotten. Es werden eine Vielzahl an Fragestellungen diskutiert, unter anderem „Dreiecks-Routing“, die Nutzung nicht modifizierter Anwendungen, längerfristige Isolationssituationen sowie eine auf Prädiktion basierende Handoverentscheidung. Zudem beherrscht REACH „weichere vertikale Handover“ sowie Kanalbündelungsszenarien.
Florian Evers Livres



Das Assessment Center ist in vielen Unternehmen gängiges Instrument zur Personalauswahl und -entwicklung, mit ihm wird darüber entschieden, wer einen Arbeitsplatz erhält – oder auch behält – und damit Zugang zur privilegierten Teilhabe an unserem gegenwärtigen neoliberalen Gesellschaftsmodell hat. Florian Evers legt in seiner Studie erstmals dar, inwieweit diese Prozesse aus dem Unternehmensalltag Spielformen des Applied Theatre darstellen. Er beschreibt das Assessment Center als ein gesellschaftlich wirksames Scharnier zwischen Theater und Theatralität des Alltags. Selbst- und Weltverhältnis werden hier zum Gegenstand eines ernsten Spiels, das in soziale wie ökonomische Strukturen interveniert.
Vexierbilder des Holocaust
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Diese Analyse widmet sich der kulturellen Phantasiebildung über den Holocaust in Subgenres, die wenig geeignet erscheinen, sich seiner Repräsentationsproblematik anzunehmen. Der postklassische Horrorfilm, der Science-Fiction-Film und die Mystery-Fernsehserie bringen jene Vexierbilder des Holocaust hervor, die keine Aussage über Auschwitz treffen wollen: Auschwitz-Versatzstücke sind ihnen zum Zeichen für eigene gesellschaftliche Angstphantasien geworden.