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Lucia Traut

    Ritualisierte Imagination
    Religion – Imagination – Ästhetik
    • Imagination - das menschliche Vorstellungsvermogen oder die Einbildungskraft - beeinflusst unser Leben und Erfahren in vielfaltiger Weise, zumeist ohne dass uns dies bewusst ist. Sie wirkt im Subjektiven wie im Kollektiven und gerade auch in den Religionen. Der Sammelband bearbeitet in grosser inhaltlicher und theoretischer Breite die zentrale Rolle von Imagination in den Religionen und ihre sinnlichen Verkorperungen. In den Teilen Imaginationstechniken, Imaginationsraume, Imaginationspolitiken und Imaginationsgeschichte nehmen die Beitrager unter einem religionsasthetischen Fokus die besondere Fahigkeit der Imagination in den Blick, Sinneswelten in Sinnwelten zu uberfuhren und Sinnwelten in Sinneswelten zu ubersetzen. Veranschaulicht mit Beispielen aus unterschiedlichen Kulturen und theoretisch fundiert zeigt der stimulierende Band variantenreich, dass Imagination bislang eine zu Unrecht vernachlassigte religiose und religionswissenschaftliche Schlusselkategorie darstellt und welch hohes Analyse- und Erklarungspotential ein vertieftes Nachdenken uber Imagination, Imaginieren und uber die vielfaltigen kulturellen Formen und historischen Dynamiken des (kollektiven) Imaginaren besitzt.

      Religion – Imagination – Ästhetik
    • Älter als die virtuellen Welten von Computerspielen sind die phantastischen Welten der Pen& Paper-Rollenspiele. Bei diesen wird durch kooperatives Erzählen ein gemeinsamer Vorstellungsraum erzeugt, in dem die Fantasien der einzelnen Spieler miteinander verschmelzen können. Dabei sind deutliche Parallelen zu (religiösen) Ritualen feststellbar. In diesem Buch wird das populärste deutsche Rollenspiel „Das Schwarze Auge“ innovativ religions- und kulturwissenschaftlich untersucht. Anhand dieses Beispiels wird in die selten beachteten Zusammenhänge von Ritual und Imagination systematisch eingeführt.

      Ritualisierte Imagination