Vor mehr als 150 Jahren hat sich in der Revolution 1848/49 die erste politische Arbeiterbewegung in Augsburg gegründet. „Das Volk ruft nach Freiheit“, so der Augsburger Arbeiterführer August Ferdinand Oldenburg damals in seinem Buch über den Handwerkerstand in Deutschland. Hier ertönten die ersten Stimmen nach Gleichberechtigung, Freiheit und sozialer Gerechtigkeit. Nach dem Sieg der reaktionären und konservativen Kräfte gegen die Revolution ertönte 14 Jahre später erneut der Ruf des Arbeiterstandes: Vor 140 Jahren gründete sich in Augsburg die erste Gruppierung des Allgemeinen Deutschen Arbeiterverbandes in Süddeutschland. Das Buch betrachtet und analysiert diese Frühphase der Arbeiterbewegung bis zum Gothaer Kongress 1875 in der damals größten Industriestadt Bayerns: die Geschichte der Augsburger Arbeiterbewegung, ihr gesellschaftliches Umfeld, die Ideen der Augsburger Arbeiterführer, und schließlich die Geschichte der Proteste gegen die Unterdrückung des Arbeiterstandes. Es entsteht ein vielfältiges Bild auch von den Problemen einer im Entstehen begriffenen Bewegung. Die Besonderheiten und Rahmenbedingungen der Parteien und Vereine in Augsburg werden dargestellt. Und es wird deutlich, wie schwierig der Beginn einer Bewegung des Kampfes für Gerechtigkeit und Freiheit der Arbeiter in Augsburg und Deutschland war.
Christian Junge Livres






Die Entblößung der Wörter
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Sozialdemokratische Union Deutschlands?
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Der Bundestag als lernende Institution
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In der bisherigen Parlamentsliteratur blieb bislang meist offen, warum Reformen des Bundestages nach Meinung vieler Autoren immer zu scheitern scheinen oder nur halboptimale Ergebnisse erzielen. Dies ergab sich auch aus der Situation, dass der Reformprozess selbst sowie die Frage der Anpassungsfähigkeit des Bundestages nur selten im Mittelpunkt der Forschung standen. Im vorliegenden Buch wird anhand einer evolutionstheoretischen Analyse der Lernprozesse des Bundestages an die Europäische Integration beschrieben, wie sich Institutionen verändern, warum sie sich so schwer verändern lassen und nicht zuletzt, wie man Institutionen verstehen muss, um sie besser verändern zu können. Die theoretischen und empirischen Befunde machen das Buch daher sowohl für Politik- als auch Sozialwissenschaftler sowie für Lehrende, Studierende als auch Praktiker interessant.
Ein Überblick über das Parteiensystem und die Parteien in Berlin.