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Ralf J. Jox

    9 juillet 1974
    Leben im Koma
    Praxisbuch Advance Care Planning
    Sterben lassen
    • Es gibt Fragen, die sich niemand gern stellt: Wann dürfen wir Sterben zulassen? Wie wahrt man die Würde des Menschen bis zum Schluss? Doch wir müssen Antworten darauf finden – als Individuen und als Gesellschaft. Zwei Drittel aller Menschen in den reichen Ländern sterben nicht mehr unerwartet, sondern absehbar, unter ärztlicher Begleitung. Ralf J. Jox hat die Sterbepraxis auf deutschen Intensivstationen untersucht und eine große Verunsicherung festgestellt. Denn Ärzte und Angehörige müssen über die 'Therapiebegrenzung' entscheiden, wenn der Sterbende dies nicht mehr selbst kann. Aus seiner eigenen Erfahrung als Palliativmediziner und auf wissenschaftlicher Grundlage entwickelt Ralf J. Jox Kriterien für ethisch vertretbare Entscheidungen am Sterbebett. Er plädiert für einen intensiven Dialog aller Beteiligten als besten Weg, der Selbstbestimmung des Patienten gerecht zu werden. Eine ethische Fallberatung, mehr Rechtssicherheit, eine bessere Ausbildung in der Sterbebegleitung und vor allem ein gesellschaftlicher Bewusstseinswandel können dazu beitragen, die Entscheidungen am Lebensende erträglicher zu machen.

      Sterben lassen
    • Praxisbuch Advance Care Planning

      Behandlungsentscheidungen gemeinsam vorausplanen

      Durch den medizinischen Fortschritt und die Alterung der Bevölkerung sind immer häufiger kritische Behandlungsentscheidungen zu treffen, während die betroffenen Personen sich nicht mehr selbst dazu äußern können. Nicht selten ist hierbei das Verhältnis von Chancen und Risiken der Behandlungsoptionen ungünstig. Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten sollen helfen, im Sinne der betroffenen Person zu entscheiden, jedoch sind sie in ihrer herkömmlichen Nutzung oftmals unzureichend und können sogar irreführend und riskant sein. Um diese Situation zu verbessern, gibt es ein international bewährtes Konzept: Advance Care Planning (ACP). In den letzten Jahren hat es sich auch in Deutschland vor allem dank einer Finanzierung durch die gesetzliche Krankenversicherung (§ 132 SGB V) zunehmend etabliert. Dieses Angebot gibt es bisher nur für Menschen, die in stationären Pflegeeinrichtungen oder in Einrichtungen der Eingliederungshilfe leben. Auch in Österreich und der Schweiz gibt es Projekte und politische Initiativen, ACP einzuführen. Was vielen nicht bekannt ist: ACP kann eine tiefgreifende Wirkung auf das Gesundheitswesen entfalten. Es trägt zu einem kulturellen Wandel im Gesundheitssystem bei, indem eine patientenzentrierte Gesprächskultur eingeübt, die Selbstbestimmung der Betroffenen konsequent respektiert und eine an individuellen Behandlungszielen orientierte, verantwortungsvoll abgewogene Patientenversorgung gefördert wird. In diesem Buch erläutern führende internationale Experten aus Wissenschaft und Praxis ethische und rechtliche Hintergründe, stellen erfolgreiche ACP-Modelle vor und bieten konkrete Empfehlungen für deren praktische Umsetzung. Neben ACP-Gesprächsbegleitern und Gesundheitsfachkräften finden auch diejenigen Orientierung, die ACP auf den verschiedenen Ebenen des Gesundheitssystems etablieren möchten.

      Praxisbuch Advance Care Planning
    • Leben im Koma

      Interdisziplinäre Perspektiven auf das Problem des Wachkomas

      Das Wachkoma ist eines der größten Rätsel der modernen Medizin. Entscheidungen, die Patienten im Wachkoma betreffen, erfordern eine umfassende Betrachtung, die die Perspektiven aller Akteure berücksichtigt. Was wissen Mediziner über das Wachkoma und wie ist der Stand der Hirnforschung? Wie erleben Angehörige, Pflegende und Therapeuten diesen Zustand? Wie werden Therapie-Entscheidungen für Patienten im Wachkoma getroffen und wie lassen sich diese ethisch und rechtlich begründen? Mit Beiträgen ausgewiesener Experten aus unterschiedlichen Disziplinen und Professionen beschreibt dieses Buch das Wachkoma als Krankheit, aber auch als beispielhaftes ethisches Problem im Spannungsfeld zwischen technisch machbarer und von Betroffenen gewünschter medizinischer Behandlung. Entscheidungen über Patienten im Wachkoma werden aus ethischer, rechtlicher, sozialer und medizinischer Sicht beleuchtet.

      Leben im Koma