Klaus Wallendorf Ordre des livres

In der Berliner Philharmonie wird es oft laut, wenn Klaus Wallendorf, der ehemalige Hornist, mit seinen humorvollen Ansagen und Einlagen die Stimmung auflockert. Obwohl er pensioniert ist, bleibt er als „Hofpoet auf Lebenszeit“ aktiv und tourt weiterhin mit „Kleiner Lachmusik“ und „German Brass“. In diesem Buch hat Wallendorf eine Sammlung von Erlebnissen und Anekdoten aus der Musikwelt zusammengestellt, die über Jahrzehnte für Heiterkeit sorgten. Leser finden Berichte aus dem Orchestergraben, Gedichte, Sprechpolkas, sowie amüsante Beobachtungen und Instrumentenkunde. Wallendorf gibt Einblicke in die Welt der Musiker, etwa wie man die Doppelzunge einsetzt, was Karajan von Hornisten erwartet oder wie man im Regenwald von Queensland einer Python ausweicht. Zudem behandelt er Themen wie die Dynamik im Rachenraum der Blechbläser und die Herausforderungen des Heimdirigenten. Auch die wahren Geschichten von Reisen mit den Philharmonikern werden humorvoll beleuchtet. Mit Illustrationen von F. W. Bernstein und Heike Drewelow wird Wallendorfs einzigartige Sicht auf das Musikerleben lebendig. „Klaus Wallendorf ist der lustigste Kollege im Superstar-Ensemble der Berliner Philharmoniker.“

Eine Liebeserklärung eines Waldhornisten an seine streichenden Kollegen. Wenn Klaus Wallendorf zum Waldhorn greift, verzaubert er sein Publikum. Als Würdigungsexperte der Philharmoniker bringt er seine Leidenschaft in seinen Laudatien zum Ausdruck. Er erinnert sich an den Sommer 1970, als die 12 Cellisten noch nicht gegründet waren, aber das Cello auf einem technischen Höhepunkt war. Rostropowitschs Einspielung von Dvoráks Cellokonzert war beeindruckend, und Evelyn schwärmte von innovativen Spieltechniken. Sie erklärte ihm die Feinheiten des Instruments, während er sich um den neu erlernten Lippentriller bemühte. Schon in jungen Jahren entbrannte Wallendorfs Liebe zu einer Cellistin, und obwohl diese Liebe vergangen ist, bleibt seine Zuneigung zum Cello bestehen. Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der „12 Cellisten“ widmet er diesem Buch dem Cello und den Cellisten, um seine Wertschätzung für das Instrument und die Gemeinschaft der Cellospieler und -liebhaber auf der ganzen Welt zu teilen.