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Kai Sina

    1 janvier 1981
    Kollektivpoetik
    TransAtlantik
    Was gut ist und was böse
    Was war nochmal der Westen?: Transatlantische Recherchen und Lektüren
    Susan Sontag und Thomas Mann
    Im Kopf von Maxim Biller. Essays zum Werk
    • Im Kopf von Maxim Biller. Essays zum Werk

      • 412pages
      • 15 heures de lecture
      4,5(4)Évaluer

      Eine umfassende Betrachtung von Maxim Billers vielseitigem Werk, das in der deutschsprachigen Literatur nach 1945 einzigartig ist. Der Band, herausgegeben von Kai Sina, analysiert verschiedene Gattungen und Themen, darunter die deutsche Vergangenheit und persönliche Biografien, und richtet sich an Fans sowie Neueinsteiger.

      Im Kopf von Maxim Biller. Essays zum Werk
    • Susan Sontag und Thomas Mann

      • 123pages
      • 5 heures de lecture
      3,5(2)Évaluer

      Eine folgenreiche Begegnung: Wie Susan Sontags Denken und Werk von Thomas Mann beeinflusst wurde. Im Jahr 1949 besucht die kaum siebzehnjährige Studentin Susan Sontag den vierundsiebzigjährigen Thomas Mann in seinem kalifornischen Exil. Was sich hier ereignet, ist nicht nur eine der überraschendsten Episoden der jüngeren transatlantischen Literaturgeschichte. Für Sontag ist der Besuch der Anfangspunkt einer lebenslangen, eingehenden und äußerst lebendigen Auseinandersetzung mit dem stets auch kritisch betrachteten Vorbild. Noch ein Jahr vor ihrem Tod bezeichnet die weltbekannte Intellektuelle den Zauberberg als das wichtigste Buch ihres Lebens. Kai Sina verfolgt erstmals die teils offenliegenden, teils verdeckten Spuren und Einflüsse dieser intellektuellen Konstellation: in Sontags Nachlass, in Tagebüchern und Gesprächen, in Essays und Romanen. Dabei wird ersichtlich, dass wichtige Bereiche in Sontags Denken und Schreiben erst vor dem Hintergrund ihrer Nähe zu Thomas Mann verständlich werden: Ihre Auffassung moderner Autorschaft und Poetik, ihr Nachdenken über das Medium Fotografie und über »Krankheit als Metapher« haben ihre Wurzeln in der Lektüre seiner Werke sowie in der Begegnung mit ihm selbst.

      Susan Sontag und Thomas Mann
    • Was gut ist und was böse

      Thomas Mann als politischer Aktivist | Eine neue Sicht auf den großen Autor

      In "Thomas Manns Kampf um die Demokratie" beleuchtet Kai Sina die oft übersehene politische Aktivität des großen Autors. Mann forderte, dass jeder Verantwortung für die Politik übernimmt. Sein Engagement für den Zionismus und die Gründung eines jüdischen Staates nach dem Zweiten Weltkrieg wird eindrucksvoll dargestellt und zeigt seine Menschlichkeit.

      Was gut ist und was böse
    • TransAtlantik

      Hans Magnus Enzensberger, Gaston Salvatore und ihre Zeitschrift für das westliche Deutschland

      Das Zeitschriftenprojekt "TransAtlantik" und die Ideengeschichte der Bundesrepublik. Ein gleichermaßen anspruchsvolles wie liberales, ironisches wie kosmopolitisches Magazin - dies stand Hans Magnus Enzensberger und seinem Freund Gaston Salvatore im Sinn, als sie Ende der siebziger Jahre ihr Konzept einer neuen Zeitschrift entwarfen. Ihr Vorbild war der "New Yorker", das Leitorgan des intellektuellen Amerika. Der Titel des im Oktober 1980 erstmals erschienenen Magazins bringt seine programmatische Westbindung auf den Punkt: "TransAtlantik". Autorinnen und Autoren waren u. a. Rainald Goetz, Irene Dische, Martin Mosebach und Christoph Ransmayr. Kai Sina porträtiert eine der ideengeschichtlich aufschlussreichsten publizistischen Unternehmungen der alten Bundesrepublik. Nach den revolutionären Kämpfen und ideologisch verbissenen Debatten der sechziger und siebziger Jahre sollte "TransAtlantik" ein Medium der offenen Gesellschaft sein. Geprägt war dieses Vorhaben durch den spielerischen Selbstentwurf einer mündigen Leserschaft, die - nach einem Zeitalter der Kritik und der Negation - versuchsweise "Ja" zur westlichen Moderne sagt

      TransAtlantik
    • Kollektivpoetik

      Zu einer Literatur der offenen Gesellschaft in der Moderne mit Studien zu Goethe, Emerson, Whitman und Thomas Mann

      • 298pages
      • 11 heures de lecture

      Anhand der transatlantischen Rezeptionslinie Goethe, Emerson, Whitman, Thomas Mann rekonstruiert die Studie eine vernachlässigte Facette der Literaturgeschichte: das Programm einer kollektiven Poetik. Bestimmend für diesen Ansatz ist der Versuch, das moderne Leben in der ganzen, reichen Mannigfaltigkeit seiner intellektuellen und sozialen Erscheinungsformen abzubilden, ohne zugleich das Bestreben einer lockeren Einheitsbildung aufzugeben. Gestalt erhält dieses Unterfangen einerseits in Aspekten der poetischen Form (Teil-Ganzes-Beziehung, Stimmenvielfalt, ironische Erzählhaltung), andererseits in gesellschaftlichen Strukturen und Positionen (Liberalität, Demokratie, Individualität). Die Genese der Kollektivpoetik ist dabei wesentlich geknüpft an die Gründung der Vereinigten Staaten als einer ebenso außerordentlichen wie eigenständigen Kulturnation; der kollektivpoetische Text setzt das Leitbild der USA, ja der offenen Gesellschaften insgesamt literarisch ins Werk: E pluribus unum.

      Kollektivpoetik
    • Nachlassbewusstsein

      Literatur, Archiv, Philologie 1750-2000

      • 434pages
      • 16 heures de lecture

      Heute ist der »Schriftstellernachlass« ein zentraler Untersuchungsgegenstand der Literaturwissenschaft, doch diese Selbstverständlichkeit verdeckt die komplexen historischen Voraussetzungen. In diesem Buch werden diese Grundlagen eingehend beleuchtet. Die gesammelten Aufsätze erforschen die übergreifenden Strukturen der philologischen und poetischen Wirkmacht des schriftstellerischen Nachlasswesens. Im Fokus steht die literaturwissenschaftliche Fragestellung, wie Schriftsteller seit etwa 1750 auf die veränderte Handhabung literarischer Nachlässe reagieren: Spiegelt sich die Etablierung und Transformation des Nachlasswesens in poetischen Prozessen wider? Verändert sich die literaturkritische und philologische Kommunikation über literarische Werke in diesem Kontext? Die Beiträge umfassen Themen wie das nachlassbewusste Denken in der Neuzeit, Selbsthistorisierung in der Moderne, den Nachlass als Gedächtnisform, sowie die Beziehung zwischen Nachlasspolitik und Editionskonzeption. Weitere Aspekte sind das literarische Archiv in Goethes Wohnhaus, Lessings Nachlass aus verschiedenen Perspektiven, und die Nachlasspraxis bei Romanschriftstellerinnen des Realismus. Auch die posthume Autorschaft Georg Heyms und die poetische Selbstreflexion bei Peter Rühmkorf werden behandelt. Die Vielfalt der Themen zeigt die Relevanz des Nachlassbewusstseins für die Literaturgeschichte und -theorie.

      Nachlassbewusstsein
    • Sühnewerk und Opferleben

      Kunstreligion bei Walter Kempowski

      • 282pages
      • 10 heures de lecture

      Kempowskis kunstreligiöses Konzept in seiner fast vierzigjährigen Entwicklung. Auf ihm laste ein »verordnetes Lebenswerk«, diesen Satz notiert Walter Kempowski in sein Tagebuch. Er bezieht sich mit diesen bekenntnishaften Worten auf den ungeheuerlichen Anspruch, der sein schriftstellerisches Selbstverständnis seit jeher und grundlegend bestimmt - der Anspruch nämlich, mit dem aus Romanen, Tagebüchern und monumentalen historischen Textcollagen zusammengesetzten Werk die historische Schuld der Deutschen im Nationalsozialismus zu tragen. Diese vom Debütroman »Im Block« (1969) bis in den posthum erschienenen Gedichtband »Langmut« (2009) beharrlich aufrechterhaltene Überzeugung Kempowskis geht einher mit der umfassenden und anhaltenden Überformung seiner Autorschaft, seiner Poetik und nicht zuletzt seines literarischen Werks im Modus moderner Kunstreligion: Durch sein »Opferleben« vollbringt der Autor ein »Sühnewerk«, verbunden mit der Selbsterhöhung zum christusartigen »Vertreter«. Die literaturwissenschaftliche Studie von Kai Sina zeichnet dieses kunstreligiöse Konzept - einschließlich seiner ironischen Brechungen - in seiner fast vierzigjährigen Entwicklung nach.

      Sühnewerk und Opferleben