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Michael Nerurkar

    Amphibolie der Reflexionsbegriffe und transzendentale Reflexion
    Kleists "Über das Marionettentheater"
    • Kleists "Über das Marionettentheater"

      • 281pages
      • 10 heures de lecture

      In seinem berühmten Essay »Über das Marionettentheater« entwirft Heinrich von Kleist eine Theorie der drei Stadien unserer Weltbezüge: von der unmittelbaren, unbewussten, natürlichen und naiv-anmutigen Verfasstheit über die bewusste, künstliche und unvollkommen-unbeholfene hin zur souverän-vollkommenen, absoluten und gottgleichen. Dieses Schema hat die unterschiedlichsten Ausdeutungen und Kritiken erfahren. Anlässlich des Kleist-Jahres 2011 beleuchten prominente Autoren in diesem Band jenes Drei-Stadien-Denken im »Marionettentheater« aus unterschiedlichen philosophischen Perspektiven und legen innovative Deutungen des Klassikers vor.

      Kleists "Über das Marionettentheater"
    • Die Arbeit setzt sich mit dem Kapitel „Von der Amphibolie der Reflexionsbegriffe“ in Kants Kritik der reinen Vernunft auseinander. Die von Kant im Amphibolie-Kapitel ausgeführte Kritik an der rationalistischen Ontologie wird als eine methodologische, intentionalitätstheoretische Kritik rekonstruiert. Im Zuge dessen wird eine Explikation des in der Forschung weitgehend unaufgehellten kantischen Terminus „transzendental“ vorgenommen, die sich in den Rahmen einer Deutung der Transzendentalen Logik als einer Logik und Kritik des apriorischen Erkenntnisbezugs auf Gegenstände stellt. Unter dem entwickelten Verständnis von „transzendental“ werden sodann die im Amphibolie- Kapitel zentralen Begriffe „transzendentale Reflexion“, „transzendentaler Ort“ und „transzendentale Topik“ untersucht und nach deren systematischen Status in Kants Kritik der reinen Vernunft gefragt.

      Amphibolie der Reflexionsbegriffe und transzendentale Reflexion