Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Walter Mesch

    Aristoteles über das gute Leben
    Reflektierte Gegenwart
    Ontologie und Dialektik bei Aristoteles
    Glück – Tugend – Zeit
    • Glück – Tugend – Zeit

      • 278pages
      • 10 heures de lecture
      5,0(1)Évaluer

      Wann können wir sagen, dass wir glücklich sind? In der Ethik Aristoteles ist dies eine wichtige Frage. Ist glücklich, wer über eine tugendhafte Seelenverfassung verfügt oder braucht es äußere Güter? Reicht eine kurze Zeit aus oder bedarf es eines ganzen tugendhaften Lebens, um das höchste Gut um eudaimonia zu erreichen? Dieser Band geht davon aus, dass die aristotelische Theorie des guten Lebens nur unter Berücksichtigung der Zeit angemessen zu verstehen ist. Wie sieht also die Zeitstruktur eines gelungenen Lebens aus? Welche Antworten gibt Aristoteles für den Umgang mit der Zeit?

      Glück – Tugend – Zeit
    • Reflektierte Gegenwart

      Eine Studie über Zeit und Ewigkeit bei Platon, Aristoteles, Plotin und Augustinus

      Im 20. Jahrhundert stehen sich zwei Traditionen in der Zeittheorie gegenüber, die kaum miteinander interagieren. Während die Phänomenologie das subjektive Zeiterleben (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft) als grundlegend erachtet, orientiert sich die analytische Philosophie an den relationalen Aspekten der objektiven Zeitmessung (früher, gleichzeitig, später). Diese Studie beleuchtet die antike Zeittheorie, die den Gegensatz von Subjektivität und Objektivität noch nicht kennt, und untersucht die wichtigsten antiken Zeittheorien. Platon nimmt dabei einen zentralen Platz ein. Seine umstrittene Definition der Zeit als bewegtes Abbild der Ewigkeit wird eingehend interpretiert und in den Kontext seiner Werke („Timaios“, „Theaitetos“, „Sophistes“, „Parmenides“) eingeordnet. Antike und moderne Alternativen werden ebenfalls berücksichtigt. Platons Verbindung von bewegter Erlebniszeit und gemessener Naturzeit wird durch eine reflektierte Gegenwart erarbeitet, die bis zur Ewigkeit und ihrer ontologischen Fundierung führt. Plotin (Enneade III, 7) präzisiert Platons Ewigkeitsbegriff und unterscheidet ihn von seiner theologischen Wirkungsgeschichte, ohne die Differenzen zwischen Platonismus und Neuplatonismus zu verwischen. Schließlich wird die Diskussion durch Augustinus (Confessiones XI) und Aristoteles (Physik IV, Metaphysik XII) erweitert und gegen moderne Reduktionismen verteidigt, wobei beide Autoren Platon näherstehen, als ihre Rolle

      Reflektierte Gegenwart