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Wilhelm Kaltenborn

    15 août 1937
    Genossenschaften zwischen Sozialisierung und Gemeinwirtschaft
    Die Überwältigung
    Verdrängte Vergangenheit.
    Illusion and reality
    Raiffeisen
    A forgotten past
    • A forgotten past

      The historical roots of the mandatory affiliation of german cooperatives to auditing federations 'Anschlusszwang'

      • 80pages
      • 3 heures de lecture

      The book explores the unique German requirement for cooperatives to affiliate with auditing federations, which has contributed to the scarcity of such organizations in the country. It highlights how small cooperatives often opt for the more complex registered association (e.V) structure to sidestep the associated costs. Through extensive research, Kaltenborn argues that the 1934 amendment to the German Cooperative Societies Act, mandating this affiliation, was not intended to strengthen cooperatives economically but rather to enforce National-Socialist principles within their framework.

      A forgotten past
    • Raiffeisen

      Beginning and End

      The two-hundredth birthday of Friedrich Wilhelm Raiffeisen in March 2018 inspired this critical examination of his legacy. The author argues that the expected hagiography will not accurately represent Raiffeisen's true character, work, and aims. For decades, his anti-Semitism, Christian fundamentalism, and paternalistic views have been overlooked. Kaltenborn uncovers these aspects through Raiffeisen's previously ignored statements and writings, presenting his extensive anti-Semitic remarks in their original form for the first time. The book also highlights Raiffeisen's opposition to social democracy, which he viewed as a dangerous insurrectionist force in Wilhelmine Germany. Furthermore, it reveals that Raiffeisen's cooperative ideals diverged significantly from the principles of democratic self-help that originally defined the cooperative movement. This critical appraisal challenges the carefully cultivated image of Raiffeisen, supported by substantial material and secondary literature from before 1933. Kaltenborn posits that the Raiffeisen Organisation effectively ended in 1930, following a crisis due to severe mismanagement and the influence of right-wing extremists. The Organisation ultimately abandoned its foundational principles and now bears little resemblance to Raiffeisen's original vision. The author also argues that Wilhelm Haas deserves greater recognition for creating a larger agricultural cooperative organization

      Raiffeisen
    • Germany views its cooperative system as central to the international cooperative movement, claiming that towns like Delitzsch, Flammersfeld, and Weyerbusch are the origins of the cooperative idea. However, Kaltenborn debunks these claims with extensive documentation, demonstrating that the concept of cooperatives has existed throughout human history. Even Neanderthals exhibited cooperative behavior during hunts, and various forms of cooperatives were present in ancient Europe and the Middle Ages, knowledge that Schulze-Delitzsch was aware of. The modern era saw increased literary and theoretical interest in cooperatives, culminating in the establishment of a consumer cooperative by the Rochdale Society of Equitable Pioneers in 1844, whose principles still guide the International Co-operative Alliance today. Shortly thereafter, Schulze-Delitzsch and Raiffeisen developed their own cooperative models, each with broader socio-political objectives beyond mere cooperation. Germany is now seeking UNESCO recognition for the cooperative idea as an intangible cultural heritage of humanity. While this request is not inherently objectionable, it is problematic due to the incorrect assertion that the cooperative idea originated in Germany with Schulze-Delitzsch and Raiffeisen. In reality, the cooperative concept is universal and inherently belongs to the intangible cultural heritage of humanity, independent of any formal declaration.

      Illusion and reality
    • Verdrängte Vergangenheit.

      Die historischen Wurzeln des Anschlusszwanges der Genossenschaften an Prüfungsverbände

      • 84pages
      • 3 heures de lecture

      Die Untersuchung beleuchtet den gesetzlichen Zwang für Genossenschaften in Deutschland, sich einem Prüfungsverband anzuschließen, und dessen Auswirkungen auf die Anzahl der Genossenschaften. Besonders kleine Unternehmen wählen häufig die Rechtsform des eingetragenen Vereins, um Kosten zu sparen. Kaltenborn zeigt anhand umfangreicher Materialien, dass der ursprüngliche Zweck des Anschlusszwangs, der 1934 mit einer Novelle zum Genossenschaftsgesetz eingeführt wurde, nicht die wirtschaftliche Stabilität, sondern die Durchsetzung des Führerprinzips im Genossenschaftswesen war.

      Verdrängte Vergangenheit.
    • Die Überwältigung

      Die deutschen Genossenschaften 1933/34, der Anschlusszwang und die Folgen

      • 224pages
      • 8 heures de lecture

      Die Entwicklung des Genossenschaftswesens in Deutschland vor und während der nationalsozialistischen Herrschaft wird detailliert untersucht. Der Autor beschreibt, wie demokratische Strukturen und Prinzipien der Freiwilligkeit durch die "Gleichschaltung" unter das Diktat der Nationalsozialisten gezwungen wurden. Genossenschaften wurden zentralisiert und unter Kontrolle staatlicher Stellen gestellt. Ein gesetzlicher Anschlusszwang von 1934 führte zur vollständigen Integration in das nationalsozialistische System. Der Autor fordert eine kritische Auseinandersetzung mit dieser Vergangenheit, um die genossenschaftliche Tradition neu zu bewerten.

      Die Überwältigung
    • Friedrich Wilhelm Raiffeisens zweihundertster Geburtstag im März 2018 ist der Anlass dieser Arbeit. Der Autor kritisiert die Verklärung Raiffeisens, die wenig mit der realen Person und seinen Intentionen zu tun hat. Antisemitismus, christlicher Fundamentalismus und paternalistisches Gesellschaftsverständnis werden seit Jahrzehnten verschwiegen. Kaltenborn beleuchtet diese Aspekte durch bislang unbeachtete Äußerungen Raiffeisens, darunter ungekürzte antisemitische Äußerungen. Zudem wird sein Kampf gegen die „Socialdemokratie“ als gefährliche Umsturzpartei thematisiert. Raiffeisens Vorstellungen von Genossenschaften haben wenig mit demokratischer Selbsthilfe zu tun, die der genossenschaftlichen Idee ihren Charakter verleiht. Das vorherrschende Bild Raiffeisens wird hinterfragt und durch reichhaltiges Material, einschließlich umfangreicher Sekundärliteratur vor 1933, untermauert. Kaltenborn datiert das Ende der Raiffeisen-Organisation auf 1930, als sie aufgrund von Misswirtschaft in eine Existenzkrise geriet und ihre Prinzipien aufgeben musste. Das heutige Raiffeisen hat mit dem Menschen und seinen Zielen nichts mehr zu tun. Der Autor schlussfolgert, dass Wilhelm Haas mehr Anerkennung verdient, da er eine größere landwirtschaftliche Genossenschaftsorganisation schuf und den demokratischen Charakter der Genossenschaften verteidigte.

      Raiffeisen - Anfang und Ende
    • Illusion und Wirklichkeit

      Die Genossenschaftsidee. Fortwährender Begleiter der menschlichen Geschichte.

      Das in Deutschland etablierte Genossenschaftswesen betrachtet das Land als Zentrum der weltweiten Genossenschaftsbewegung und sieht Orte wie Delitzsch, Flammersfeld und Weyerbusch als Geburtsstätten der Genossenschaftsidee. Kaltenborn widerlegt diese Sichtweise mit zahlreichen Belegen. Die Genossenschaftsidee und ihre Umsetzung begleiten die Menschheitsgeschichte von Anfang an. Bereits Neandertaler zeigten kooperatives Handeln bei der Großwildjagd. In der Antike und im Mittelalter existierten Genossenschaften in vielen Formen, die auch Schulze-Delitzsch bekannt waren. Mit der Neuzeit nahm die theoretische Auseinandersetzung mit der Genossenschaftsidee in Europa zu, und die praktische Umsetzung zeigte vielfältige Gestalten. Ein bedeutender Höhepunkt war die Gründung einer Konsumgenossenschaft in Rochdale 1844 durch die „Rochdale Society of Equitable Pioneers“, deren Prinzipien bis heute im Internationalen Genossenschaftsbund verankert sind. Schulze-Delitzsch und Raiffeisen entwickelten jeweils eigene Konzepte aus den genossenschaftlichen Diskussionen ihrer Zeit und verfolgten umfassendere gesellschaftspolitische Ziele. Auf deutschen Antrag soll die UNESCO die Genossenschaftsidee als immaterielles Kulturerbe anerkennen. Dies ist unproblematisch, solange nicht der Eindruck entsteht, die Idee sei ein deutscher Einfall. Tatsächlich ist die Genossenschaftsidee eine universelle Menschheitsidee und gehört unabhängig von UNESCO-Erkläru

      Illusion und Wirklichkeit
    • Schein und Wirklichkeit

      • 357pages
      • 13 heures de lecture

      Eine Auseinandersetzung zu aktuellen Wirtschaftsfragen: Wie wird der Genossenschaftsgedanke in Deutschland gelebt? Orientieren sich die Genossenschaften heute noch an den Ideen ihrer Gründerväter Raiffeisen und Schulze-Delitzsch? Oder sind diese nur Ikonen der übergeordneten Genossenschaftsverbände - nützlich, weil sie die Diskrepanzen zwischen Idee und Umsetzung nicht mehr anprangern können? Eine umfassende Untersuchung über die historischen Wurzeln des Genossenschaftswesens in Deutschland und über den Umgang mit denen, die diese Bewegung maßgeblich beeinflussten.

      Schein und Wirklichkeit
    • Vision und Wirklichkeit

      • 463pages
      • 17 heures de lecture

      Das Jahr 2012 wurde von den Vereinten Nationen zum 'Jahr der Genossenschaften' ausgerufen. Wilhelm Kaltenborn betrachtet sowohl die Geschichte der Genossenschaften als auch ihre Chancen und Potenzen in der Marktwirtschaft. Er zeigt, dass in Zeiten der Krise der Genossenschaftsgedanke mit der zentralen Frage des Zusammenhangs von Wirtschaftlichkeit und sozialer Verantwortung neue Bedeutung gewinnt. Ein detaillierter Exkurs über das Wirken von Hermann Schulze-Delitzsch führt zu einem der Vordenker und frühen Praktiker des Genossenschaftswesens.

      Vision und Wirklichkeit