Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Clemens Peck

    Kriminalliteratur und Wissensgeschichte
    Masken des Staates
    Im Labor der Utopie
    • Im Labor der Utopie

      Theodor Herzl und das "Altneuland"-Projekt

      • 602pages
      • 22 heures de lecture
      4,0(1)Évaluer

      Theodor Herzl, geboren 1860 in Budapest, schrieb mit »Der Judenstaat« (1896) die entscheidende Abhandlung für die Gründung eines autonomen jüdischen Staatswesens. Das Buch war eine Abwehrreaktion gegen den in Europa sich verschärfenden Antisemitismus, den Herzl besonders als Paris-Korrespondent während der Dreyfus-Affäre erleben musste. Sechs Jahre später erschien sein Roman »Altneuland«, in dem er seine Ideen eines jüdischen Staates in Palästina literarisierte, reflektierte und modifizierte. Herzl schrieb die Utopie, »um zu zeigen, dass es keine ist«. In seinem Buch geht es nicht um Literatur oder Politik – es geht um beides gleichermaßen. Es changiert zwischen Roman und Leben, Imagination und Realisierung. Clemens Peck folgt Herzls Bewegung zwischen diesen beiden Polen – den Experimenten im Labor der Utopie. Er lotet die Leistungen des Romans vor dem Hintergrund des Utopie-Diskurses um 1900 erstmals ausführlich aus und gewinnt neue Einsichten nicht nur über den Roman, sondern auch über die schillernde Person des jüdischen Schriftstellers und Journalisten.

      Im Labor der Utopie
    • Masken des Staates

      Deutsche Dramatik und europäische Diplomatie in der Frühen Neuzeit

      • 476pages
      • 17 heures de lecture

      Im Mittelpunkt des Buches steht die komplexe Rolle des Diplomaten in der Frühen Neuzeit, der sowohl als Vertreter des Souveräns als auch als "ehrenhafter" Spion agiert. Die Verbindung zwischen Drama und Diplomatie wird anhand von Schlüsseltexten der Zeit untersucht, insbesondere im Kontext des Dreißigjährigen Krieges und des Westfälischen Friedens. Künstler und Gelehrte treten als Diplomaten auf, während theatrale Formen wie Ballett und Oper als Mittel der politischen Verhandlung dienen. Das Werk beleuchtet die Theatralisierung der politischen Kultur und die Ambivalenz von Repräsentation und Souveränität.

      Masken des Staates
    • Kriminalliteratur und Wissensgeschichte

      Genres – Medien – Techniken

      Die Gattungsbewegungen der Kriminalliteratur und deren erzählerische Formen sind unauflöslich mit der Herausbildung neuer Wissensordnungen im 19. und 20. Jahrhundert verbunden. Als Kreuzungspunkt dieser epistemischen Ordnungen erscheint die Kriminologie, die sowohl an der Identifizierung des Verbrechens als auch an einem umfangreichen Wissen über Devianzen und Verbrechertypologien arbeitet. Die Beiträge des Bandes verstehen die Genres der Kriminalliteratur als Schauplatz dieser Diskurse und ihrer Inszenierungsmöglichkeiten. Damit rückt das Verhältnis von Techniken der Narration und der Spurensicherung sowie von medialen Praktiken und der Produktion von Subjektpositionen in den Blick.

      Kriminalliteratur und Wissensgeschichte