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Tobias Chilla

    Punkt, Linie, Fläche
    Leben in den Alpen
    Regionalentwicklung
    Grenzüberschreitende Raumentwicklung Bayerns
    Raumordnung in Luxemburg
    • Aktuell gibt es mehrere Anlässe, die grenzüberschreitende Dimension der Raumentwicklung in Bayern zu überdenken. Erstens zeigt sich auf bayerischer Ebene ein wachsendes Interesse an grenzüberschreitender Entwicklung, insbesondere an der bayerisch-tschechischen Grenze, die aufgrund ihrer historischen und politischen Komplexität lange vernachlässigt wurde. Hier entsteht nun eine spürbare Dynamik auf der ‚mittleren Ebene‘. Zudem wird im Alpenraum durch die makroregionale Strategie EUSALP eine intensivere Diskussion über Raumentwicklungsmittel angestoßen. Zweitens haben die Flüchtlingsströme seit 2015 die politische Agenda erheblich beeinflusst und die Bedeutung von Grenzen neu in den Fokus gerückt. Die Debatten um Flüchtlingspolitik und Grenzkontrollen verdeutlichen, dass europäische Binnengrenzen, insbesondere die zu Österreich, weiterhin politisch relevant sind. Drittens ist auf europäischer Ebene eine Dynamik in der grenzüberschreitenden Kooperation zu beobachten. In den letzten Jahren standen vor allem INTERREG-A- und Euregio-Aktivitäten im Vordergrund, die weiterhin von Bedeutung bleiben. Neu hinzugekommen sind übergeordnete Dynamiken mit Makroregionen und verschiedenen bi- und multilateralen Kooperationsformen, was sich in Bayern besonders in der noch jungen Europaregion Donau-Moldau und in der Beteiligung an makroregionalen Strategien im Donau- und Alpenraum zeigt.

      Grenzüberschreitende Raumentwicklung Bayerns
    • Regionalentwicklung ist überall präsent Wirtschaftsförderer denken an die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Stadt, Pendler machen sich im allmorgendlichen Stau Gedanken um metropolitane Verflechtungen, Bürgerinitiativen formieren sich gegen den Bau neuer Windkraftanlagen usw. Was kann man tun, damit sich eine Region positiv entwickelt? Erstmals erfolgt in diesem Lehrbuch eine umfassende und systematische Darstellung der Regionalentwicklung Deutschlands im europäischen Kontext. Die inhaltlichen Schwerpunkte bilden das Instrumentarium der Praxis – rechtliche, finanzielle und persuasive Instrumente – und die ‚klassischen‘ Handlungsfelder Wirtschaft, Gesellschaft sowie Landschaft und Umwelt. Zahlreiche Fallbeispiele und Abbildungen erleichtern das Verständnis von analytischen Befunden und normativen Handlungsoptionen. Für Studierende der Geographie, Raumplanung und (Landschafts-)Architektur sowie für Praktiker in Planung, Beratung und öffentlichen Institutionen.

      Regionalentwicklung
    • Leben in den Alpen

      • 302pages
      • 11 heures de lecture

      Wie entwickelt sich der Siedlungsraum Alpen? Die Alpenregion ist einer der faszinierendsten Lebensräume überhaupt: Vielfalt und Gegensätze auf engstem Raum, dynamische (Fehl-)Entwicklungen in Gesellschaft und Natur - und eine kontroverse Debatte über die künftige politische Entwicklung. Vor diesem Hintergrund beantworten prominente Experten des Alpenraumes aktuell drängende Fragen: Wie entwickeln sich Alpenregionen im Spannungsfeld von Verstädterung und Entsiedlung? Wie sieht das Verhältnis zwischen Metropolen und Peripherien, zwischen Wirtschaft und Umweltschutz oder zwischen Tourismus und Nachhaltigkeit aus? Was macht Regionalentwicklung nachhaltig? Ausgangspunkt der Beiträge ist das Werk des großen Alpenforschers Werner Bätzing, der in seinem Bemühen um 'Orte guten Lebens' in den Alpen (und anderswo) bedeutende Maßstäbe gesetzt hat.

      Leben in den Alpen
    • Die räumlichen Auswirkungen der europäischen Integration sind sehr vielfältig und zeigen sich gerade auch in unerwarteten Bereichen. Tobias Chilla reflektiert dies in konzeptioneller Hinsicht und bezieht sich dabei auf drei Fallbeispiele, die der Logik «Punkt-Linie-Fläche» folgen. Punkt: Die Suche nach einer «Hauptstadt der EU» hat Brüssel und andere Städte geprägt, ohne dass bis heute offiziell eine EU-Hauptstadt benannt worden wäre. Linie: Die Neuausrichtung der sogenannten «Großregion» um Luxemburg zeigt einen Maßstabsprung in der Kooperation entlang von Grenzen. Fläche: Die Naturschutzrichtlinie FFH hat nach einer konflikthaften Umsetzung nun mehr als ein Zehntel des europäischen Territoriums unter Schutz gestellt.

      Punkt, Linie, Fläche