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Axel Mauruszat

    Berliner U-Bahn: 100 Jahre Hochbahnhof Gleisdreieck
    • Wieso verdient der Bahnhof Gleisdreieck eine ausführliche Betrachtung? Für viele Fahrgäste, die mit der U 1 oder U 2 hindurchfahren, erscheint er wenig spektakulär im Vergleich zu den großen Hallen am Hermannplatz oder Alexanderplatz. Dennoch ist das „unscheinbare“ Gleisdreieck das historische Zentrum des Berliner U-Bahnverkehrs. Ursprünglich ohne Bahnhof und dreieckig angelegt, fuhren die Züge in alle Richtungen vorbei, während in der Mitte des Dreiecks Ruhe herrschte. Ein schwerer Unfall im September 1908 führte zur Notwendigkeit, das Gleisdreieck aufzulösen. Der bis heute erhaltene Turmbahnhof wurde 1912 in nur einem Jahr errichtet und am 3. November 1912 in Betrieb genommen. In den letzten Jahrzehnten hat der Bahnhof viel erlebt: Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg, Bedeutungslosigkeit im Schatten der Berliner Mauer, und als Experimentierfeld der West-Berliner Subventionspolitik. Letztlich erlebte er auch die Wiedervereinigung. Steigen Sie ein in einen Zug, der am Gleisdreieck verweilt, aber durch die Zeit und die Geschichte Berlins fährt.

      Berliner U-Bahn: 100 Jahre Hochbahnhof Gleisdreieck