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Sophia Prinz

    Die Praxis des Sehens
    Zur Aktualität von Maurice Merleau-Ponty
    • ​Das Buch von Sophia Prinz führt in das Denken Maurice Merleau-Pontys ein und widmet sich den gesellschaftlcihen Implikationen eines nur vordergründig auf den Einzelnen gerichteten Denkens.

      Zur Aktualität von Maurice Merleau-Ponty
    • Die Praxis des Sehens

      Über das Zusammenspiel von Körpern, Artefakten und visueller Ordnung

      Wie das Denk- und Sagbare ist auch das Sichtbare einer Kultur historisch wandelbar. Es hängt von den inkorporierten Wahrnehmungsschemata ab, die das Subjekt in Auseinandersetzung mit den Gestalten seiner dinglichen Umwelt erworben hat. Um dieses Verhältnis zwischen der »perzeptiven Syntax« (Merleau-Ponty) des Subjekts und der visuellen Ordnung der Dinge zu erhellen, unternimmt Sophia Prinz zunächst eine systematische Rekonstruktion der im Werk Michel Foucaults angelegten, aber fragmentarisch gebliebenen Theorie der historischen Bedingungen des Sichtbaren. Im Dialog mit Maurice Merleau-Pontys Phänomenologie der Wahrnehmung, Jacques Lacans Psychoanalyse des Blicks sowie Pierre Bourdieus Habitustheorie wird diese »Geschichte des Sehens« weiter geschärft und zu einer umfassenden praxistheoretischen Heuristik ausgebaut. Das Sehen erweist sich dabei einerseits als kulturell überformt und andererseits als relativ freie Praxis, die sich für ein Anders-Sehen offen zeigt.

      Die Praxis des Sehens