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Florian Lippert

    Selbstreferenz in Literatur und Wissenschaft
    Self-reflection in Literature
    • "In recent political philosophy and sociology, self-reflexivity has been described as an indispensable condition for secularized democratic societies. In epistemology, it has been discussed as a key characteristic of human thinking"--

      Self-reflection in Literature
    • Selbstreferenz in Literatur und Wissenschaft

      Kronauer, Grünbein, Maturana, Luhmann

      • 214pages
      • 8 heures de lecture

      Selbstreferenzialität ist ein Hauptmerkmal moderner Literatur. Selbstbezüglich Formen wie Reflexivität, Rekursivität, Mise en abyme und Metalepse führen dabei oft in die Paradoxie. Sie ist Signum einer Ästhetik, die sich gerade dadurch behauptet, dass sie sich selbst beständig subvertiert und in Frage stellt. Von den Wissenschaften wird dem gegenüber meist eine Trennung zwischen Beschreibung und Beschriebenem erwartet. Seit einigen Jahrzehnten unternimmt man indes in Strömungen der Kognitionsbiologie und Systemsoziologie weitreichende Versuche, „sich selbst von außen zu beobachten“ (Luhmann). Anders als im Literarischen scheint es hier vor allem um ideologische Selbstvergewisserung zu gehen. Anhand paradigmatischer Beispiele aus Poetologie und Theorie eröffnet Florian Lipperts Studie eine neue Perspektive auf die diskursiven und gesellschaftlichen Ordnungen, denen Wissenschaft und Literatur heute unterliegen.

      Selbstreferenz in Literatur und Wissenschaft