Ethik
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Diese Einführung beleuchtet die Fragestellungen und Probleme der Ethik und Metaethik, insbesondere im Kontext der Auseinandersetzung zwischen A. C. Ewing und Ludwig Wittgenstein in den 1940er-Jahren in Cambridge. Ewing, der als analytischer Idealist gilt, stellte Wittgensteins Ansichten infrage und kritisierte den Logischen Positivismus sowie den sprachanalytischen Konventionalismus, was ihn in die akademische Isolation führte. Während Wittgensteins Denken an Einfluss gewann, werden Ewings Überzeugungen heute wieder diskutiert. Seine Ethik ist in einer Tradition britischer Moralphilosophie verankert, die von G. E. Moore bis Henry Sidgwick reicht. Ewing argumentiert, dass moralische Urteile eine eigene Art besitzen und objektiv wahr sein können, wobei ihre Rechtfertigung auf intuitiver Erkenntnis basiert. Die normativen Begriffe lassen sich auf einige Grundbegriffe zurückführen. In dieser Einführung werden zentrale Probleme der normativen Ethik und Metaethik behandelt, darunter der Konflikt zwischen Konsequentialismus und Deontologie, die Rolle moralischer Intuitionen, die Natur und Objektivität moralischer Urteile sowie die Definierbarkeit von Begriffen wie 'gut' und 'sollen'.
