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Hilde Strobl

    Wolfgang Hildesheimer und die bildende Kunst
    Keine Angst vor Partizipation! - das kleine ABC des gemeinsamen Bauens und Wohnens
    Geschichte der Rekonstruktion - Konstruktion der Geschichte
    • In der Öffentlichkeit wie in Fachkreisen wird um das Thema 'Rekonstruktion' seit Jahren eine heftige, emotional aufgeladene Debatte geführt. Rekonstruiert wurde jedoch seit der Antike – aus verschiedenen Gründen sowie mit wechselndem Verständnis von 'Wiederherstellung'. Ein Blick in die Geschichte kann helfen, die Probleme und Argumente in einen größeren historischen Kontext einzuordnen und so die Diskussion etwas zu 'entemotionalisieren'. In der vorliegenden Publikation werden anhand von circa 150 repräsentativen Fallbeispielen – von Japan bis Kanada und von der griechischen Antike bis heute – verschiedene Beweggründe für die Rekonstruktion verlorener Bauten präsentiert und analysiert. Der Bogen spannt sich von Rekonstruktionen aus Gründen religiöser Kontinuität oder aus nationalen Überlegungen bis hin zu Wiederaufbauten zur Erfüllung ästhetischer oder kommerzieller Wünsche. Mit Modellen, Gemälden, Plänen, Fotos und Animationen wird ein ebenso spannender wie lehrreicher Einblick in ein kontroverses Thema gegeben.

      Geschichte der Rekonstruktion - Konstruktion der Geschichte
    • Die Fortentwicklung des Wohnungsbaus in den europäischen Großstädten steht angesichts einer nicht nachlassenden Urbanisierung gegenwärtig vor großen Herausforderungen. Zugleich wächst das Interesse an Wohneigentum, und die Differenzierung von Wohnbedürfnissen steigt aufgrund des demografischen Wandels. Als Reaktion darauf entstehen gegenwärtig neue Bauinitiativen, die an individuellen Anforderungen und selbstbestimmten Organisationsformen ausgerichtet sind. Diese Wohnprojekte folgen einem gemeinsamen Ansatz im Planungs- und Wohnprozess: der Partizipation! Von A wie Architekt bis Z wie Zeitbedarf stellt dieses Buch alle wichtigen Begriffe zum gemeinsamen Planen und Wohnen kurz und prägnant vor. Die Begriffe begleiten die Konkretisierung der Ideen, die Konzeptfindung und die Planungsprozesse von Wohnprojekten und bilden ihre innere Struktur ab. Sie sind Teil der Kommunikation zwischen Bewohnern, Bauherr und Architekt und beschreiben den Weg hin zum Wohnen in der Gemeinschaft. Ausstellung: Architekturmuseum TU München in der Pinakothek der Moderne 17.3.–12.6.2016

      Keine Angst vor Partizipation! - das kleine ABC des gemeinsamen Bauens und Wohnens
    • Wolfgang Hildesheimer, bekannt für sein umfangreiches literarisches Werk, war auch ein talentierter Künstler mit rund 700 Zeichnungen, Malereien und Collagen, die bisher als bedeutendes Element seines Schaffens vernachlässigt wurden. Hilde Stobl untersucht in diesem Buch das Verhältnis zwischen Hildesheimer als Autor und Künstler zur Bildenden Kunst. Sie zieht methodische Parallelen zwischen bildkünstlerischen und literarischen Verfahren und fokussiert auf die motivischen Text-Bild-Beziehungen. Bilder fungieren als Träger der Wahrnehmungs- und Rezeptionsgeschichte und sind traditionelle Zeugnisse eines kulturellen Gedächtnisses. Hildesheimer hinterfragt das Verhältnis von Künstler und Kunstwerk sowie die Entstehungsgeschichte im historischen Kontext. Er entstellt das Bekannte, indem er es eliminiert und in neuen Kontexten neu zusammensetzt, um Werk und Künstler anders lesbar und erfahrbar zu machen. Die Frage nach den Möglichkeiten der Sprach- und Bildrezeption zieht sich durch sein gesamtes Werk. Die Verbindung von Rezeption und Reproduktion sowie die Schaffung von Neuem aus Bestehendem wird zum Konzept seiner vielfältigen künstlerischen Ausdrucksweisen. Hilde Stobl liefert ein Musterbeispiel interdisziplinärer Forschung.

      Wolfgang Hildesheimer und die bildende Kunst