„Die Voraussetzungen jeder Ordnung heißen Papierkorb und Reißwolf.“ Ebenso wie diese Erkenntnis gelten alle Weisheiten der Welt nur bedingt, denn sie liegen vor allem im Auge des jeweiligen Betrachters. Dieses Buch jedenfalls verdankt seine Existenz der Tatsache, dass in einem langen Autorenleben zusammengetragene Sprüche, Widersprüche und Weisheiten, Wahrheiten und Halbwahrheiten festgehalten und fixiert worden sind. Nachdenken, so stellen wir fest, hat was mit Denken zu tun, und Denken - darauf legt der Autor großen Wert - soll auch Spaß machen. Durch seine Augen präsentiert uns Karl Maria Müller ein Sammelsurium überraschender, erheiternder und oft auch grundlegender Lebensweisheiten. Begeben Sie sich gemeinsam mit dem Autor auf eine abwechslungsreiche Reise: Hinter jeder Ecke warten neue verblüffende Erkenntnisse auf Sie!
Karl Maria Müller Livres





Auf Anregungen von Freunden und Journalistenkollegen hat der Autor in diesem Buch alle Bereiche des Lebens mit ironischem Ansatz pseudo-geisteswissenschaftlich analysiert. Die bildungsbürgerliche Attitüde wird herzlich persifliert. Der ganze Glockenstuhl großer Namen aus Kultur, Philosophie, Sozial- und anderen Wissenschaften wird rücksichtslos und ohne jede falsche Bescheidenheit in Bewegung gesetzt, grad wie im richtigen wissenschaftlichen Leben. Egal ob Tod, Liebe, Ehe, Alter oder Politik, Einkaufen und Putzen - jedes Thema, womit sich der Mensch Tag für Tag herumschlägt, ist für eine mehr oder weniger absurde Betrachtung geeignet. Der Autor beabsichtigt seine Leser zu unterhalten, nicht zu belehren.
Karl Maria Müller ist seit 2009 wegen der Diagnose Lungenkrebs in ärztlicher Behandlung und hat bereits drei Thoraxoperationen und ebenso viele Chemotherapien hinter sich. Diese lebensbedrohliche Krankheit hat sein Leben von Grund auf verändert, dennoch blickt er optimistisch und vor allem mit Hoffnung in die Zukunft. Aus eigener Erfahrung weiß er: Gerade bei der Behandlung von Krebs ist die Medizin bei allem Fortschritt, den sie in den letzten Jahren gemacht hat, auf eine positive Lebenseinstellung des Patienten angewiesen. Auch mit dem Krankheitsbild Krebs ist es möglich und sinnvoll, die Verantwortung für das eigene Leben selbst in der Hand zu behalten und seinen Alltag weiterhin selbstbestimmt zu gestalten. Auch im Krebsgang geht es vorwärts!
Bin ich ein freier Mensch, wenn ich tun und lassen kann, was ich will? Wie frei ist der Mensch wirklich in dem vielfältigen Beziehungsgeflecht, in das er eingebunden ist - im komplizierten Umgang mit den Nachbarn, Freunden, Familienangehörigen, anderen Leuten allgemein und dem Staat? Sind die Mächtigen freier als unsereiner? Und wer schränkt unsere Freiheit ein, und darf der das überhaupt? Oder ist es vielleicht sogar sinnvoll, die eigene Freiheit und die der anderen einzuschränken? Fragen über Fragen! Dieses Buch versucht, wenigstens in Ansätzen und aus der eigenen Lebenserfahrung des Normalbürgers heraus Antworten zu finden. Die Freiheit ist eine ständige und sehr ernste Aufgabe, der sich der Mensch in seiner Lebensgestaltung Tag für Tag stellen muss. Und doch gilt auch hier: Selbst ernste Fragen führen gelegentlich zu heiteren Antworten! Aus ebendiesem Grunde hat sich der Autor vorgenommen, dem Leben in seinen vielfältigen Facetten nicht nur Form, sondern auch Farbe zu geben.