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Martin Nugel

    Die Junge Volkshochschule
    Erziehungswissenschaftliche Diskurse über Räume der Pädagogik
    (Un)Sichtbarkeit
    • (Un)Sichtbarkeit

      Überlegungen zu einer übersehenen pädagogischen Kategorie

      Unter den Stichworten der 'Sichtbarkeit' bzw. 'Unsichtbarkeit' wird die aktive Inszenierung des Sehens und Gesehenwerdens von Menschen (Körpern) und Artefakten bzw. Ideen verstanden. Kulturpädagogik lässt sich geradezu als heterogenes Ensemble von Formen des Zeigens und Sagens verstehen. Die Kultur vermag den Menschen dementsprechend in ein sichtbares, spürbares, wahrnehmbares, erfahrbares Verhältnis zu sich selbst zu als sehender, spielender und wohnender Mensch. Inwiefern dieses Sichtbarmachen bzw. Verbergenkönnen pädagogische Relevanz besitzt, wurde im Rahmen des Symposiums '(Un)Sichtbarkeiten' der Otto-Friedrich-Universität Bamberg aus theoretischer und praktischer Sicht erarbeitet. Mit den Arbeitsfeldern der Film-, Theater- und Raumpädagogik standen drei kulturpädagogische Arbeitsfelder im Vordergrund, die selbst immer wieder öffentliche und fachdisziplinäre Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Pädagogisch-politische Strategien des (Un)Sichtbarmachens wurden auf den unterschiedlichsten Ebenen diskutiert und in Workshops praktisch erarbeitet. Der vorliegende Band bildet die Ergebnisse des Symposiums ab, stellt aber auch weitergehende Überlegungen zum Themenfeld vor und lädt zum Neu- und Weiterdenken ein.

      (Un)Sichtbarkeit
    • Aus der Perspektive der von Foucault entwickelten Kritikform der Genealogie hinterfragt Martin Nugel elementare erziehungswissenschaftliche Raum-/Wissensordnungen kritisch und diskutiert Überlegungen zu einer zukünftigen Bewusstheit anthropologisch und bildungstheoretisch begründeter Produktionen des pädagogischen Raums. Welches Wissen über Raum wird in erziehungswissenschaftlichen Diskursen generiert? Welche Bedeutung haben solche Diskursformationen für eine pädagogische Raumtheorie und -praxis? Erziehungswissenschaftliches Raumwissen wird anhand einer wissenssoziologischen Diskursanalyse rekonstruiert und als gouvernementale Strategie interpretiert. Diese zielt direkt auf die Beherrschbarkeit der räumlichen Bedingungen pädagogischen Handelns (Objekt-Pol) und indirekt auf die Lenkung der pädagogischen Subjekte (Subjekt-Pol).

      Erziehungswissenschaftliche Diskurse über Räume der Pädagogik
    • Mehr und mehr gehen Volkshochschulen dazu über, Programme für Kinder und Jugendliche zu entwickeln. Kinder und Jugendliche werden zur Zielgruppe der Erwachsenenbildung. Doch was sind die Gründe dafür, dass Einrichtungen der Erwachsenenbildung Programme für Kinder und Jugendliche anbieten? Die Arbeit schließt eine Lücke in der empirischen Forschung zur Zielgruppenarbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Erwachsenenbildung. Ausgewählte Programme werden inhaltsanalytisch analysiert und als Form der Kundenorientierung interpretiert. Kinder und Jugendliche sind die Kunden von morgen und je eher sie mit der Volkshochschularbeit vertraut sind, desto besser. Vor diesem Hintergrund werden Zielgruppenmodelle ausgewählter ‚junger Volkshochschulen‘ im Kontext von Bildungstheorien kritisch diskutiert.

      Die Junge Volkshochschule