Philipp Kohl Livres



Autobiographie und Zoegraphie - Dmitrij A. Prigovs späte Romane
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Ausgehend von Agambens Lebensbegriff der „zoe" entwickelt die Studie eine Theorie des Zoegraphischen. Mit ihr lässt sich nichtmenschliches Leben in autobiographischen Texten beschreiben. Im Zentrum der Analyse steht das Romanwerk des russischen Dichters, Bildenden Künstlers und Performers Dmitrij Aleksandrovič Prigov (1940–2007). Zoegraphisches Erzählen wird hier zur poetologischen Strategie zwischen Avantgarde, Totalitarismus und Posthumanismus.
Aufwertung und Identität im transkulturellen Raum
Divergierende Rezeptionen zweier Mannheimer Stadtquartiere
Die nachhaltige Aufwertung von Stadtteilen, die traditionsgemäß eine soziale Unterschicht beherbergen, kann nur durch Akteure vorangetrieben werden, die einen längerfristigen Verbleib in diesen Vierteln anstreben. Dies gilt sowohl für Anwohner und Gewerbetreibende als auch für Hauseigentümer. Philipp Kohl untersucht in diesem Kontext die Mannheimer Stadtquartiere Jungbusch und Filsbach und zeigt, dass die Interessen der beschriebenen Akteure – gemäß ihrer unterschiedlichen Rezeptionsweisen des Stadtraumes – in verschiedene Richtungen streben. Jungbusch und Filsbach sind als Räume divergierenden kulturellen Strömen von Menschen, Kapitalsorten und Medien ausgesetzt. Die auf unterschiedlichen Ebenen stattfindende Kumulation dieser Ströme wird durch das Konzept der Transkulturalität beschrieben.