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Thomas Leitha

    1 janvier 1939
    Psychoanalyse in der Sozialforschung
    Die Gesellschaft auf der Couch
    Lust und Unbehagen an der Technik
    Der alltägliche Zauber einer digitalen Technik
    Psychoanalyse
    Sozialpsychologisches Organisationsverstehen
    • Die Sozial- und Arbeitspsychologin Birgit Volmerg inspirierte als Forscherin, Methodikerin, Theoretikerin und Praktikerin zu diesem Buch. Angesichts der Tendenz einer postmodernen Marktwirtschaft in Deutschland, ihre Sozialität immer mehr einzubüßen, plädiert ein mit Volmergs Ansatz verknüpftes, sozialpsychologisches Organisationsverstehen für die aktive Mitwirkung an der Gestaltung einer humanistischen Arbeitswelt und in Parteinahme für den Menschen. Ein solches Votum erfolgt mit diesem Band aus interdisziplinärer Sicht: Sozialpsychologen, Arbeitswissenschaftler sowie Arbeits- und Organisationspsychologen, Berater, Supervisoren und Therapeuten, Wirtschaftswissenschaftler, eine Bildungsforscherin sowie ein berufspolitischer Praktiker melden sich zu Wort. Der Band präsentiert aktuelle Beiträge, die die sozialpsychologische Organisationspsychologie als lebendig-kreative, stets einer humanistischen Tradition verpflichtete, auch interdisziplinär fruchtbare und sich politisch-humanistisch einmischende Disziplin darstellen.

      Sozialpsychologisches Organisationsverstehen
    • Psychoanalyse

      Zum 60. Geburtstag von Alexander Mitscherlich

      Psychoanalyse
    • Die Computerisierung von Büros und Verwaltungen ist in arbeits- und industriesoziologischer Perspektive bisher vor allem unter der Fragestellung untersucht worden, wie sich Arbeitsorganisation und -belastungen, Aufgabenzuschnitte und betriebliche Hierarchien etc. verändert haben. Dieses Buch fügt der `klassischen' Sichtweise eine neue Dimension hinzu: Es beschreibt Veränderungen der Wirklichkeitserfahrungen, die den Einzug des Computers in die Amtsstuben begleiten. Der Computer ist nicht nur ein technisches Werkzeug; er ist ein „evokatorisches Objekt“, das Erwartungen und Befürchtungen, Vorstellungen und dramatische Phantasien hervorruft. Der PC gewinnt eine subjektive Bedeutung, die den alltäglichen Umgang mit ihm auch in der Arbeitswelt wesentlich beeinflußt. Die Routine wird tückisch; Probleme des Selbstwertgefühls, Macht- und Ohnmachtsgefühle, Wünsche nach Kontrolle und Beherrschung gewinnen eine neue Dramatik; soziale und persönliche Konflikte verändern sich; Arbeit und Spiel treten in ein neues Verhältnis. Es entsteht ein eigentümlicher Zauber, den der PC immer wieder im Alltag evoziert und der sich selbst bei routiniertem Umgang mit dem Computer nicht verliert.

      Der alltägliche Zauber einer digitalen Technik
    • Psychoanalyse in der Sozialforschung

      Eine Einführung am Beispiel einer Sozialpsychologie der Arbeit

      • 300pages
      • 11 heures de lecture

      InhaltsverzeichnisI. Theoretische Klärung.- 1. Das Erkenntnisinteresse der psychoanalytischen Sozialpsychologie im Unterschied zur therapeutischen Psychoanalyse.- 2. Der Gegenstand des psychoanalytisch-therapeutischen Verfahrens — dargestellt an einem Fallbeispiel.- 3. Der Gegenstand der psychoanalytischen Sozialpsychologie — dargestellt an einem Fallbeispiel.- 4. Die Modi der Sozialisation: Individuierung und Vergesellschaftung.- 5. Die Wechselwirkung von Individuierung und Vergesellschaftung als Feld der psychoanalytischen Sozialforschung.- 6. Alltagsbewußtsein und Arbeitsbewußtsein.- 7. Arbeit als psychoanalytisch-sozialpsychologisches Forschungsfeld — konzeptionelle Schlußfolgerungen.- II. Methodologische Reflexion und empirische Anleitung.- 8. Das Verhältnis von Theorie und Empirie in einer psychoanalytischen Sozialpsychologie.- 9. Die Merkmale sozialer Realität und die Regeln der Umgangssprache in ihrer Bedeutung für die Methodenkonstruktion.- 10. Erkenntnistheoretische Grundsätze interpretativer Sozialforschung in der Perspektive eines psychoanalytisch reflektierten Selbst- und Fremdverstehens.- 11. Erhebungsmethoden im Feld.- 12. Distanz und Beteiligung. Die Rolle der Forschenden im Untersuchungsfeld.- 13. Methoden der Auswertung.- 14. Die Interpretationsgemeinschaft und der Text — ein Beispiel aus der Praxis.- Die Autoren.

      Psychoanalyse in der Sozialforschung
    • Seit 2004 haben Nuklearmediziner in Österreich fünf Konsense zu thyreologischen Themen veröffentlicht, um evidenzbasierte Leitlinien in die Praxis zu integrieren. Diese Leitlinien wurden entwickelt, um auf die unterschiedlichen epidemiologischen, medizinischen und ökonomischen Rahmenbedingungen einzugehen. Zudem wurden Empfehlungen für Fragen erarbeitet, zu denen noch keine EBM-Daten vorliegen. Praktisch relevante Fragen, die während dieses Prozesses aufkamen, wurden ebenfalls konsensual beantwortet. Um die unzureichende Versorgung durch Fachärzte für Nuklearmedizin zu verbessern, soll die mediale Verbreitung dieser Schriften die Kommunikation mit Hausärzten fördern und eine adäquate Langzeitbetreuung von thyreologischen Patienten sicherstellen. Das Buch fasst die aktualisierten Konsense zu folgenden Themen zusammen: Kalte Knoten, funktionell autonome Knoten, Autoimmunthyreoiditis, Schilddrüse und Schwangerschaft, Kinderwunsch sowie Schilddrüse im Alter. Die Bundesfachgruppe Nuklearmedizin, als beratendes Gremium der österreichischen Ärztekammer, spielt eine zentrale Rolle in der Beratung zu nuklearmedizinischen Angelegenheiten und der Begutachtung von Gesetzesentwürfen. Prim. Univ. Prof. Dr. Thomas Leitha, der die Fachgruppe leitet, hat den Prozess der Schilddrüsenkonsense initiiert und ist Experte auf diesem Gebiet.

      Leitfaden durch die Leitlinien
    • Sicherheit ist ein viel diskutiertes Thema, das sowohl in der Politik als auch in den Medien präsent ist. Die Autoren erweitern die Diskussion über Sicherheit, indem sie eine subjektive und psychologische Dimension einbeziehen, die sich mit objektiven Aspekten verknüpft. Sie analysieren die Ergebnisse sozialpsychologischer Gruppendiskussionen, um zu verstehen, wie Bürgerinnen und Bürger Sicherheit im öffentlichen Raum wahrnehmen. Gewalt und Sicherheit sind oft Gegenstand sozialpolitischer Debatten. Die qualitative Untersuchung beleuchtet die Themen zunehmende Gewalt, wachsende Unsicherheit und mangelnde Zivilcourage, wobei die subjektiven Erfahrungen und Einschätzungen der Bürger im Fokus stehen. Welche Bedrohungen nehmen sie im öffentlichen Raum wahr? Wie schützen sie sich? Wie wird das Thema Gewalt im Alltagsbewusstsein behandelt? Um diese Fragen zu beantworten, wurden neun tiefenhermeneutische Gruppengespräche mit verschiedenen Bewohnern eines Bremer Stadtteils ausgewertet, darunter Geschäftsleute, ältere Damen, Kontaktpolizisten, Eltern, Jugendliche und Teilnehmer an Bildungseinrichtungen. Ziel der Untersuchung ist es, eine differenzierte Diskussion über Gewalt und Sicherheit im öffentlichen Raum zu fördern. Das Projekt war Teil des Bremer Beitrags zur EXPO 2000 in Hannover.

      Gewalt und Sicherheit im öffentlichen Raum
    • Qualitative Interpretationsmethoden wurden in den Sozialwissenschaften bisher nur wenige entwickelt. Die Methode der qualitativen Inhaltsanalyse als empirische Ideologiekritik bleibt unzureichend, sie vermag ihrem Gegenstand, dem gesellschaftlichen Bewußtsein, nicht wirklich gerecht zu werden. Gesellschaftliches Bewußtsein entsteht auch und erhält sich in vielfältigen Sozialisationsprozessen. Diese bilden die subjektive Seite des gesellschaftlichen Bewußtseins. Wie die empirischen Untersuchungen zum Alltagsbewußtsein zeigen, treten die subjektiven Strukturen gegenüber den vorgegebenen ideologischen Inhalten des Bewußtseins heute in den Vordergrund. Diese subjektiven Strukturen des Alltagsbewußtseins gilt es wissenschaftlich zu erfassen: das Verstehen des gesellschaftlichen Gehalts bedarf einer Tiefenhermeneutik. In ihrem Buch entwickeln die beiden Wissenschaftler ein tiefenhermeneutisches Verfahren der Textinterpretation, mit dessen Hilfe subjektive Strukturen in Texten erschlossen werden können. Das ausschließlich mit dem Individuum befaßte Verfahren der Psychoanalyse wird abgewandelt, seine naive Anwendung auf Texte kritisiert. An Beispielen werden der besondere Gegenstand der psychoanalytischen Textinterpretation freigelegt und die einzelnen Schritte des Interpretationsverfahrens dargestellt.

      Anleitung zur empirischen Hermeneutik