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Steffen Bruendel

    1 janvier 1970
    Zeitenwende 1914
    Jahre ohne Sommer
    Zwischen Nonkonformismus und Überanpassung
    Volksgemeinschaft oder Volksstaat
    Disasters of war
    • Disasters of war

      • 254pages
      • 9 heures de lecture

      Generations after war and violence the experiences are engraved in memories and influence individual and collective attitudes toward political and social conflicts. The contributions collected in this volume concentrate on the complex interrelationships between war and its perception and representation. They examine events and cultural testimonies related to World War I, its aftermath, as well as to other violent conflicts in the 20th century. The contributions interrogate the concept of nation, challenge the implications of modern warfare, and discuss political agencies in the media and the arts with regard to soldiers, veterans and war memorials. This volume focuses on how war and violence is culturally processed and reveals astonishing examples of the after effects from 1914 to the present.

      Disasters of war
    • Volksgemeinschaft oder Volksstaat

      Die "Ideen von 1914" und die Neuordnung Deutschlands im Ersten Weltkrieg

      • 403pages
      • 15 heures de lecture

      Das Ziel dieser Studie besteht darin, anhand der von den deutschen Gelehrten verfaßten Eingaben, Aufrufe und Schriften die Entstehung und Entwicklung der von ihnen entfalteten und debattierten politischen Ideen in der Zeit von August 1914 bis zum November 1918 nachzuzeichnen und dabei insbesondere die Wandlungen dieser Ideen unter dem Einfluß sich verändernder Kontextbedingungen zu analysieren.

      Volksgemeinschaft oder Volksstaat
    • Die Anerkennung der Juden als gleichberechtigte Staatsbürger wurde im späten 18. Jahrhundert formuliert und teilweise durch die preußischen Reformen sowie die Befreiungskriege erreicht. Die formale Vollziehung fand jedoch erst mit der Deutschen Reichsverfassung von 1871 statt, während weiterhin viele Einschränkungen bestanden. Juden in Preußen waren beispielsweise vom Offizierslaufbahn und von ordentlichen Professuren ausgeschlossen. Ihre Tätigkeitsfelder umfassten die freien Berufe, Wirtschaft, Medien, Literatur und bildende Kunst. Anhaltende rechtliche Diskriminierungen und offener Antisemitismus verstärkten den Wunsch nach gesellschaftlicher Anerkennung und rechtlicher Gleichstellung, was zu verschiedenen Anpassungsformen führte, einschließlich christlicher Taufen. Gleichzeitig lehnten jüdische Angehörige der künstlerischen Avantgarde die bestehende Gesellschaftsordnung ab und pflegten Nonkonformismus. Der Kriegsausbruch 1914 stellte auch für das deutsche Judentum eine Zäsur dar. Steffen Bruendel zeigt, wie arrivierte und avantgardistische Literaten sowie Künstler auf den Spannungsbogen von Nonkonformismus und Überanpassung reagierten. Er schildert ihre Erfahrungen während des Krieges und deren künstlerische Verarbeitung, sowie die Auswirkungen auf ihr Selbstverständnis als Juden in Deutschland, wobei das Jahr 1916 bereits eine entscheidende Wende darstellt.

      Zwischen Nonkonformismus und Überanpassung
    • Wann und wie entsteht große Kunst? Dichter und Maler aus ganz Europa setzten sich ausführlich mit dem Ersten Weltkrieg auseinander – zum Teil bejahend, zum Teil kritisch. In der enormen Diskrepanz zwischen anfänglicher Euphorie und späterer Depression liegt bis heute die kulturgeschichtliche Faszination. Besonders das Jahr 1916 war aufgrund der klimatischen Rahmenbedingungen außergewöhnlich. Ein Vulkanausbruch wenige Jahre zuvor veränderte die Atmosphäre und führte zu einem besonders kalten Sommer. Viele Künstler nutzten dies, um sich verstärkt ihrem Schaffen und der Verarbeitung des Krieges zu widmen. So wurde das Jahr 1916 zum Ausgangspunkt für eine Vielzahl von Werken. Steffen Bruendel zeigt, wie die Schlachten von den intellektuellen Frontkämpfern erfahren, gedeutet und verarbeitet wurden.

      Jahre ohne Sommer
    • Eine einzigartige Epochendiagnose Viele deutschsprachige Künstler und Literaten jubeln bei Kriegsausbruch 1914. Auch Philosophen, Historiker und Theologen versuchen, dem Krieg einen höheren Sinn zu verleihen. Er wird als geistig-kulturelle Auseinandersetzung mit den Feinden und als Chance zur gesellschaftlichen Erneuerung gedeutet. Im Verlauf des Krieges mehren sich jedoch die kritischen Stimmen. Der Historiker Steffen Bruendel zeigt anhand zahlreicher Originaltexte auf, inwiefern Entwicklungen im künstlerischen, gesellschaftlichen und politischen Bereich angestoßen wurden, die bis heute nachwirken. Entstanden ist so ein spannender Blick auf die Zeit des Ersten Weltkriegs als Ideenwende – und ein außergewöhnliches Leseerlebnis. Das erste Buch zum Thema aus dem Blickwinkel der damaligen geistigen Elite Ein Lesegenuss für alle Leser von Florian Illies‘ 1913

      Zeitenwende 1914