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Yaman Kouli

    Wissen und nach-industrielle Produktion
    Dolny Śląsk 1936-1956
    Regionale Ressourcen und Europa
    • 2018

      Europa als Gegenstand der Wirtschafts- und Sozialgeschichte lässt sich nicht ohne einen genauen Blick auf regionale Ressourcen und globale Entwicklungen denken. Die verschiedenen Beiträge des Bands widmen sich diesem Programm auf dem Weg einer Analyse verschiedener (regionaler und nationaler) Industrialisierungspfade, Arbeitsmärkte und Arbeiterbewegungen. Sie bieten exemplarische Untersuchungen zu bisher mitunter vernachlässigten Branchen und Unternehmen in ihren regionalen, nationalen, europäischen und globalen Verflechtungen. Dabei werden stadt- und regionalgeschichtliche Perspektiven, vor allem aber auch Fragen der Industriekultur systematisch einbezogen, um etwa Chemnitz und Sachsen als wichtige Kerne einer regionalen, deutschen und globalen Industriegeschichte herauszuschälen und wiederzuentdecken. Die Beiträge greifen Themen, Fragen und Forschungsperspektiven von Rudolf Boch als europäisch und global denkenden Wirtschafts- und Sozialhistoriker auf, dem der Band zum 65. Geburtstag gewidmet ist.

      Regionale Ressourcen und Europa
    • 2018

      Dolny Śląsk 1936-1956

      • 316pages
      • 12 heures de lecture

      Dolny Slask 1936-1956. Szybki rozwoj i nieudana odbudowa. Wplyw wiedzy na produkcje przemyslowa

      Dolny Śląsk 1936-1956
    • 2014

      Wissen und nach-industrielle Produktion

      Das Beispiel der gescheiterten Rekonstruktion Niederschlesiens 1936–1956

      • 319pages
      • 12 heures de lecture

      Nach der Westverschiebung Polens 1945 stand die Volksrepublik vor der gewaltigen Aufgabe, eine fremde Industrieregion, deren Bevölkerung bis 1947 nahezu vollständig vertrieben wurde und die ein Drittel des Staatsgebiets bildete, zu inkorporieren und wirtschaftlich zu nutzen. Yaman Kouli untersucht am Beispiel des Gebiets Niederschlesien, wie effektiv das gelang. Die materiellen Voraussetzungen für den Wiederaufbau waren überraschend gut. Das Produktionspotenzial der früheren Ostprovinz war zu Kriegsende 50 Prozent höher als 1936, und die Kriegszerstörungen waren überschaubar. Einzig die Demontagen hatten einen nennenswerten Umfang, endeten jedoch weit überwiegend noch im Jahr 1945. Deutlich schlechter war es um die „immateriellen“ Voraussetzungen bestellt. Die Quellen belegen, dass die Folgen des Verlusts der Beschäftigten spätestens nach 1950 erheblich gravierender waren, als die polnischen Ministerien zunächst annahmen. Die Wissensinfrastruktur der Region war zerschlagen und das Wissen der ehemaligen Arbeitskräfte stand für die Rekonstruktion der wissensbasierten, nach-industriellen Wirtschaft nicht mehr zur Verfügung. Hieran vor allem scheiterte die Rekonstruktion.

      Wissen und nach-industrielle Produktion