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Friedemann Fegert

    Emerenz Meier in Chicago
    "Ihr ghönt es Eich gar nicht vorstelen wie es in Amerigha zu ged."
    Oh wie schön ist Indigo
    "Wie hinh mein Schiksal führt."
    Spinnen und Weben, das ist ihr Leben
    • Spinnen und Weben, das ist ihr Leben

      Eine Kulturgeschichte vom Flachs zum Leinen

      Den Faden kann man schon mal verlieren – aber nicht beim Weben! Und darum soll es gehen: Die Herstellung des Garns aus der Kulturpflanze Flachs, die die Landwirtschaft in ganz Europa bis ins 20. Jahrhundert geprägt hat. Bauernmädchen, die mit großem Fleiß daraus Fäden gesponnen haben. Literarische Werke wie die Grimm‘schen Märchen und Goethes „Faust“. Bauerngeschichten der Emerenz Meier und Gerhard Hauptmanns Drama „Die Weber“. Das Weberhandwerk rund um die Welt und die Leinen-Weberei der Schwäbischen Alb und des Bayerischen Waldes. Die Kunst des Handwebens und deren jähes Ende durch Webmaschinen wie der „Spinning Jenny“. Die Konkurrenz durch Billigprodukte des 20. Jahrhunderts. Doch es gibt sie noch: Kleine mittelständige Handwerksbetriebe wie die „Handweberei Moser“ im Bayerischen Wald, die die alte Tradition des Leinenwebens in die Zukunft führen. Und auch ganz neue Bereiche in der Architektur, die sich dem Leinen zuwenden und mit dem Naturstoff experimentieren. Die spannende Kulturgeschichte der Leinenweberei illustriert der Autor mit nahezu 400 Abbildungen und zahlreichen Videos rund ums Thema

      Spinnen und Weben, das ist ihr Leben
    • "Wie hinh mein Schiksal führt."

      VON HERZOGSREUT NACH CHICAGO – AUSWANDERUNG DER STADLER-SCHWESTERN NACH AMERIKA

      Ein scharlachrotes Tagebuch – ein wahrer Glücksfall! Mit diesem beginnt die Spurensuche des Autors über die Auswanderung von drei jungen Schwestern aus dem Bayerischen Wald in die USA. Emma Stadler beschreibt in ihrem Tagebuch authentisch und detailliert ihr Leben im niederbayerischen Herzogsreut der 1910er Jahre als Tochter eines Kleinbauern bis ins Chicago der 1950er Jahre als lebenstüchtige Einwanderin. Dieses handschriftliche Dokument ist ein einzigartiges Zeugnis der Auswanderung aus dem Bayerischen Wald nach Amerika. Der Lebensbericht bildet den Ausgangspunkt jahrelanger Nachforschungen über die Stadler-Schwestern, die zwischen 1922 und 1926 nach Chicago auswanderten. Der Autor veranschaulicht die Bedingungen ihrer Auswanderung sowie das Leben im Wohnviertel der Bayerwaldler mit spannenden Materialien. Er beleuchtet unter anderem: die Heiratsbräuche unter Landsleuten, die deutschen Lebensmittelgeschäfte in der Lincoln Ave., den deutschsprachigen Gottesdienst in St. Alphonsus, die Wochenzeitung „Eintracht“ über das Vereinsleben und deutsche Politik, sowie den bayerischen Kartoffelsalat im Gasthaus „Zur Heimat“. Durch intensive Gespräche mit den Nachkommen der Auswanderer, die Auswertung von Briefen und zahlreichen Dokumenten entfaltet sich ein lebendiges Bild der Bayerwaldler in Amerika und ein Beispiel für deutsche Auswanderung ins „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“.

      "Wie hinh mein Schiksal führt."
    • Oh wie schön ist Indigo

      Färber- und Blaudruckerhandwerk im Wandel der Zeit

      Zu Fuß aus dem Bayerischen Wald bis nach Königsberg oder Lugano – auf Wanderschaft als Geselle begeben sich viele Färber und Blaudrucker seit dem Mittelalter auf weite Reisen durch ganz Europa, auf der Suche nach neuen Mustern und Färbrezepten. So auch die Färber und Blaudrucker der Familie Fromholzer. Seit dem 17. Jh. färben sie Leinen mit einheimischen Pflanzen wie etwa dem Färberwaid. Intensiver werden die Farben bald mit dem wertvollen Naturindigo und ab 1878 mit dem synthetischen Indigo-Blau von Hoechst und BASF. Im 20. Jh. folgt die Revolution der Farbwelt durch das licht- und waschechte Indanthren. Verschiedene Druckverfahren von Reservedruck bis Ätzdruck und von Modeldruck bis Filmdruck werden entwickelt. In den 1870er Jahren gehen einige Fromholzers nach Amerika. Einer führt den Familienbetrieb weiter. So besteht der Betrieb bis heute in fünfter Generation und bewahrt diese Handwerkstradition vor dem Vergessen. Diese 375-jährige Familiengeschichte der Fromholzers wie auch ihres Handwerks spiegelt sich in zahlreichen Dokumenten, Fotos und Stoffmustern. Sie illustriert spannend und informativ die Kunst des Färber- und Blaudruckerhandwerks im Wandel der Zeit.

      Oh wie schön ist Indigo
    • Die Hintergründe der Auswanderung aus dem Bayerischen Wald nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika, jahrelang zusammengetragen aus alten Akten, persönlichen Briefen, Tagebüchern, historischen Fotos, Landkarten, statistischen Daten und Material aus deutschen und amerikanischen Archiven: - das entbehrungsreiche Leben in den Bayerwald-Dörfern - die hoffnungsvollen Briefe aus Amerika - der Kampf der Behörden gegen die „Auswanderer“ - der finanzielle Anreiz durch den „Freizügigkeitsvertrag“ von 1845 - die mühsame und oft schmerzliche Vorbereitung der Ausreise - die abenteuerliche Überfahrt im Zwischendeck - die entwürdigenden Überprüfungen auf Ellis Island und - der beschwerliche Neubeginn in der „Neuen Welt“ Das Buch ist Grundlage der Ausstellung im Auswanderungsmuseum „Born in Schiefweg“ im Bayerischen Wald. Es fand Eingang in die Wanderausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte „Good bye Bayern – Grüß Gott America“, in die Dauerausstellung im Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven und in die Ausstellungen der 16. Landshuter Literaturtage.

      "Ihr ghönt es Eich gar nicht vorstelen wie es in Amerigha zu ged."
    • Emerenz Meier in Chicago

      • 127pages
      • 5 heures de lecture

      Emerenz Meier, die Dichterin aus dem Bayerischen Wald ist in den letzten Jahren wiederentdeckt und im ersten Auswanderungsmuseum Bayerns umfassend dargestellt worden. Die bisherige vita incognita ihrer Biographie, ihr Leben und das ihrer Familie in Chicago, wird hier erstmals anhand neuester Forschung und intensiver Kontakte zu den heutigen Nachfahren beleuchtet. Der Aufbruch der Emerenz aus dem 300-Seelen-Dorf im Bayerischen Wald, ihre Überfahrt über den Atlantik, die umfangreichen Einreiseformalitäten, ihre Ankunft in der Fremde, aber doch im Familienverband des bayerwaldlerischen Viertels in Chicago, ihr Leben mit und gegen die Familie sowie ihre Haltung zu Wirtschaft, Politik und Literatur werden mit ihren Briefen aus Amerika veranschaulicht und anhand bisher unbekannter amerikanischer Dokumente und zahlreicher Abbildungen lebendig illustriert.

      Emerenz Meier in Chicago