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Günter-Manfred Pracher

    Mut zu einem Leben mit Behinderung: Auch in einem schwierigen Umfeld ist ein Leben mit Behinderung lebenswert
    Ethische – christliche Werte und ihr Sinn im 21. Jahrhundert: Eine Auseinandersetzung mit der Problematik der Organspende sowie der Sterbehilfe
    Wie Deutsche und Türken zusammenleben
    • Wie Deutsche und Türken zusammenleben

      • 247pages
      • 9 heures de lecture

      Freundschaftliche Kontakte zu in Deutschland lebenden Ausländern sind für den Religionslehrer und Rollstuhlfahrer Günter Pracher auch in Zeiten von gesellschaftlichen Polarisierungen, Ausländerfeindlichkeit und islamistischem Terror selbstverständlich. Mit der Bitte um Nachhilfe für ihren Sohn wendet sich eine türkische Familie an ihn. Die beiden Familien kommen sich näher und tasten behutsam ihre jeweiligen Kulturen ab. Im Alltag oder an gemeinsam verlebten christlichen und moslemischen Feiertagen wächst die Vertrautheit. Aber schließlich kommt es zu Reibereien, Grenzen werden deutlich. Durchdrungen von der Überzeugung, Werkzeug Gottes zu sein, arbeitet der Autor seine persönlichen Erfahrungen mit Moslems auf. Taktvoll veranschaulicht er die Schwierigkeiten im Umgang miteinander, die Unkenntnis um die Religion des anderen sowie die hierarchischen und unverrückbaren Strukturen der vom Koran geprägten türkischen Familien.

      Wie Deutsche und Türken zusammenleben
    • Menschen suchen nach Richtlinien, wollen in Entscheidungen eingebunden werden, machen durch ihre Reaktionen „ich will über mein Leben selbst bestimmen“ deutlich, dass sie über ihr Leben, ihren Körper und ihr Tun selbst entscheiden wollen und kein anderer Mensch das Recht hat, über sie zu entscheiden. Das Buch versteht sich als Hilfestellung in der Eigenpositionierung, will gedankliche Prozesse und Gespräche anregen und helfen Selbstständigkeit in Eigenverantwortung zu finden. Bei Themenkreisen wie der Organspende, dem Organspendeausweis und der Palliativmedizin, bzw. der Sterbebegleitung oder doch auch Sterbehilfe herrscht in allen Altergruppen in akuten Situationen Bedrängnis, und sie können keine Entscheidungen treffen. Es will Denkanstösse geben, Wissenswertes festhalten, Raum für weitere Gespräche und Entscheidungen schaffen; auch die Fragestellung, wie ein Christ mit einer solchen Problematik umgehen kann oder auch sollte kommt zur Sprache. Das Buch beansprucht keine medizinische Vollkommenheit; nicht alle psychologischen Facetten, Ängste, sozialen und soziologischen Aspekte können in diesem Rahmen dargestellt werden.

      Ethische – christliche Werte und ihr Sinn im 21. Jahrhundert: Eine Auseinandersetzung mit der Problematik der Organspende sowie der Sterbehilfe
    • In einem Supermarkt: ‘Guten Morgen! Können Sie mir bitte helfen?’ Erröten, Erblassen, weg. Das tut weh; nicht immer ist defensives Verhalten gegenüber Behinderten nonverbal, oft auch massiv, brutal und unmenschlich. Auf dem Flohmarkt: Eine Kiste steht im Weg. ‘Können Sie bitte diese Kiste zur Seite tun, wir möchten hier durch?’ Antwort: ‘Dieser Durchgang ist nur für Menschen!’ Dazu das Grundgesetz: Im 1. Artikel, dem 1. Absatz: ‘Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlicher Gewalt’. In Artikel 3, Absatz 1 heißt es ‘Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich’. Ursachen von Behinderungen werden in einfachen Sätzen nach medizinischen Erkenntnissen dargestellt, psychischen Probleme in ihren unterschiedlichsten Formen und Erscheinungsbildern beschrieben. Behinderte leben zurückgezogen, deprimiert, einsam; auch ein Leben mit Behinderung ist ein wunderschönes und erfülltes Leben, man muss es nur in die Hand nehmen. Der Grundgedanke: Leben und nicht gelebt werden. Abgebaute Berührungsängste, und wir können alle miteinander leben, trotz der Behinderung; aus dem ICH wird ein DU, aus dem DU ein tragkräftiges WIR.

      Mut zu einem Leben mit Behinderung: Auch in einem schwierigen Umfeld ist ein Leben mit Behinderung lebenswert