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Henning Hufnagel

    Wissen und Diskurshoheit
    Ein Stück von jeder Wissenschaft
    Literatur als Herausforderung
    Das Wissen der Poesie
    • 2015

      Das Wissen der Poesie

      Lyrik, Versepik und die Wissenschaften im 19. Jahrhundert

      Nachdem Untersuchungen zu Literatur und Wissenschaften im 19. Jahrhundert sich bislang meist auf die narrative Prosaliteratur konzentriert haben, analysieren die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes Bezugnahmen auf die Wissenschaften in lyrischen und epischen Versdichtungen. Die untersuchten Texte entstammen hauptsächlich der französischen, deutschen und englischen Literatur; sie umfassen Lehrgedichte ebenso wie die ‚artistische‘ Lyrik der Parnasse-Gruppe, komische und satirische Gedichte sowie formale Experimente der Zeit um 1900. Leitend für den Band ist die Hypothese, dass lyrische und versepische Texte, wenn sie sich mit wissenschaftlichem Wissen auseinandersetzen, dabei die spezifischen Traditionen und formalen Möglichkeiten der Gattung zur Geltung bringen. Die Fallstudien gehen dieser Vermutung nach, indem sie zum einen nach den Funktionen der Wissenschaftsbezüge fragen, zum anderen nach den Textstrukturen, die in der Auseinandersetzung mit der Wissenschaft herausgebildet werden. So liefert der Sammelband einen Beitrag zur ‚Literature and Science‘-Forschung wie zur Gattungsgeschichte von Lyrik und Versepik und stellt zudem mit seinem nationenübergreifenden Ansatz die Basis für komparatistische Analysen bereit.

      Das Wissen der Poesie
    • 2015

      The text explores the dynamic interplay between naturalism and symbolism, examining genre competition and transformations within the context of autonomy and heteronomy. Contributions include H. Hufnagel's analysis of Zola's challenge to lyricism, M. Hausmann's discussion on Auguste Villiers de l'Isle-Adam's engagement with progress and positivism, and H. Meter's exploration of literature as an anthropological category through the works of Giovanni Verga and Albert Camus. S. Greilich examines Juan Valera's stance against regulations in the Spanish Restoration novel, while K. von Hagen analyzes Leopoldo Alas (Clarín) in the context of naturalism and spiritualism. S. Lang addresses the inversion of decadent themes in Eça de Queiroz and Rusiñol, and B. Ventarola discusses the dual challenge of hispano-american modernismo. D. Millet-Gérard contrasts realism and idealism in the works of Claudel and Bernanos. The discussion then shifts to avant-garde and neo-avant-garde movements, with C. Surmann focusing on Antonin Artaud's Theatre of Cruelty and O. Müller examining Edoardo Sanguinetti's engagement with autonomy and commitment. W. Asholt questions the relevance of avant-gardes today. Finally, the text addresses literary autonomy as a contemporary issue in theory and practice, featuring insights from Ingo Lauggas on aesthetic autonomy versus political engagement, E. Dorn on critical theory in sub-Saharan literature, and C. Solte-Gres

      Literatur als Herausforderung