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Suitbert Cechura

    Inklusion: Ideal oder realistisches Ziel?
    Berufliche Eingliederung Jugendlicher und junger Erwachsener mit psychischen Behinderungen
    Unsere Gesellschaft macht krank
    Menschen mit Behinderung in der Konkurrenzgesellschaft. Von der exkludierenden Sonder- zur inklusiven Gleichbehandlung?
    Inklusion: die Gleichbehandlung Ungleicher
    • Inklusion als Gemeinschaftsideologie ist komplementär zur Konkurrenz um Schulnoten und Geld, an der Menschen mit Behinderung teilhaben sollen. Mit der Behindertenrechtskonvention wird die Selbstverantwortlichkeit und Selbstständigkeit des Menschen mit Behinderung betont. Sonderbehandlungen und Sondereinrichtungen werden als Bevormundung und Entmündigung kritisiert und zeigen, was ein mündiger Bürger ist, einer der für sich selber sorgt. Und wo Bürgern dies nicht gelingt, sollen sie die Ressourcen ihrer sozialen Umgebung mobilisieren: Familie und Nachbarn gelten als natürliche und kostengünstige Hilfsquelle. Damit Menschen mit Behinderungen ihre zugedachte Rolle ausfüllen können, hat die Politik einiges an Reformen bereits vor der Behindertenrechtskonvention auf den Weg gebracht unter den Titeln „ambulant vor stationär“, „Personenzentrierung“ usw. und den Sozialsektor in eine Geschäftssphäre umgewandelt. Die Anbieter sozialer Dienstleistungen konkurrieren in dieser Sphäre mit der Billigkeit ihrer Mitarbeiter. Mit dem Nationalen Aktionsplan wird bei den Bürgern dafür geworben, Menschen mit Behinderung in der schulischen und beruflichen Konkurrenz eine Chance zu geben. Unterstützt von Wissenschaftlern, die in der Inklusion ein Menschheitsanliegen erblicken und sich um die Realisierung sorgen.

      Inklusion: die Gleichbehandlung Ungleicher
    • Unsere Gesellschaft macht krank

      Die Leiden der Zivilisation und das Geschäft mit der Gesundheit

      • 336pages
      • 12 heures de lecture

      Durch ein stetig steigendes Arbeitspensum wächst der Druck, der auf unserem Körper und unserer Seele lastet. Krankheit und Gesundheit gehören in den Medien längst zu den großen Themen, und es mangelt nicht an Ratschlägen gegen Zivilisationskrankheiten wie Burn-out, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder sogar Krebs. Der Körper muss offenbar gut auf die hohen Anforderungen des marktwirtschaftlichen Alltags vorbereitet werden. Und wenn die Gesundheit trotz Beachtung aller Gesundheitstipps dann doch schlapp macht, sind Ärzte, Apotheker und Kliniken gefragt, damit Körper und Geist möglichst schnell wiederhergestellt werden, denn gesund sein heißt arbeitsfähig sein. Suitbert Cechura legt dar, wie das Gesundheitswesen funktioniert, warum es so oft in die öffentliche Kritik gerät und warum es ständig reformiert werden muss. Zudem deckt er auf, wie Krankheit infolge von Rücksichtslosigkeit auf das Wohlergehen des Menschen immer mehr zum Geschäft wird.

      Unsere Gesellschaft macht krank
    • Inklusion: Ideal oder realistisches Ziel?

      Eine Kritik von Suitbert Cechura

      Das von der UN-Behindertenrechtskonvention vorgegebene Ziel der Inklusion behinderter Menschen stößt zunehmend auf Kritik an seiner mangelhaften Umsetzung. Dagegen argumentiert Suitbert Cechura, dass dieser Widerspruch auf einem falschen Verständnis von Inklusion als Ideal beruht: Unter den gegebenen gesellschaftlichen Verhältnissen bedeute Teilhabe „Recht auf Teilhabe an der Konkurrenz“ um Noten, Wohnungen und Arbeitsplätze.

      Inklusion: Ideal oder realistisches Ziel?