Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Johannes Ebner

    Tradition ohne Vergangenheit
    Kirche in Oberösterreich. 2
    Kirche in Oberösterreich 3
    Kirche in Oberösterreich 4
    Franz Joseph Rudigier
    Kirche in Oberösterreich. 1., Von den Anfängen bis zur Wende des 1. Jahrtausends
    • Tradition ohne Vergangenheit

      Zur sozialen Neudefinition von alpinen Maskenbräuchen

      • 559pages
      • 20 heures de lecture

      Johannes Ebner untersucht, weshalb Brauchtumsfeste, Trachten und Volksmusik einen Boom erleben, auf welche gesellschaftlichen Probleme und Bedürfnisse dies hinweist und warum einige Bräuche sich als Identifikationsobjekt für breite soziale Schichten besser eignen als andere. In seiner materialreichen Studie analysiert er den Brauchtumsboom einerseits als Teil langfristiger gesellschaftlicher Prozesse und beleuchtet ihn andererseits aus der Perspektive der beteiligten sozialen Gruppen. Dadurch eröffnen sich überraschende Perspektiven auf aktuelle Problemlagen: von sich verschiebenden Machtbalancen zwischen Etablierten und Außenseitern über ethnisch definierte Grenzziehungen bis zu den prekären Lebenswelten der vielzitierten ‚Globalisierungsverlierer‘.

      Tradition ohne Vergangenheit
    • Blutzeugen des Glaubens

      Martyrologium des 20. Jahrhunderts. Bd. 2. Diözesen: Graz-Seckau, Linz

      Was verstehen wir heute unter Martyrium? In erster Linie wohl das Erleiden und Erdulden von ungerechter Gewalt um des Glaubens oder um der Gerechtigkeit und Menschlichkeit willen. Das altkirchliche Verständnis ist weiter gefasst. Auch hier geht es um Verfolgung, um Erleiden von Gewalt - aber der Hauptakzent ist ein anderer: Der Märtyrer ist Mitstreiter in dem gewaltigen Kampf, der sich zwischen den Mächten und Gewalten dieser Welt und Jesus Christus selbst abspielt. In diesem Kampf geht es um nichts Geringeres als um den endgültigen Sieg des Herrn der Herren, des Königs der Könige (Offb 17,14). Siegt der Märtyrer, so siegt Christus in ihm, weil auch in seinem Leiden Christus selbst gelitten hat. Noch eines machen die Märtyrer klar: Die wahre Heimat des Christen ist der Himmel. Nur mit dieser Perspektive, mit dieser Hoffnung, ja Gewissheit ist es möglich, die Freuden, die uns Gott in seinem Reich vorbereitet hat, allen Gütern des Lebens auf dieser Erde vorzuziehen. Die Märtyrer bezeugen durch die Hingabe ihres Lebens, dass Gewalt nicht das letzte Wort ist, dass das Reich Gottes nicht nur Vertröstung auf das Jenseits, sondern mit Jesus Christus schon Gegenwart, schon mitten unter uns ist. Christoph Kardinal Schönborn Erzbischof von Wien

      Blutzeugen des Glaubens