Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Gregor P. Hofmann

    Im Streit gestärkt oder umstrittener als behauptet?
    Gerechtigkeitskonflikte und Normentwicklung
    Ten years R2P - what doesn't kill a norm only makes it stronger?
    • Ten years ago, the UN General Assembly officially adopted a collective responsibility of the international community and each individual member State to prevent mass atrocities – the Responsibility to Protect (R2P). R2P is a set of moral norms intended to protect populations in all countries against genocide and other mass atrocity crimes. Individual norms within the R2P, such as the responsibility of the international community to respond to such crimes, are highly controversial and have incited intense disagreement in the past. Have these controversies weakened or strengthened the R2P doctrine? How far has institutionalization of the responsibility to protect advanced? In this report, Gregor P. Hofmann analyzes the degree to which R2P has been acknowledged by states and draws attention to possibilities for its further development on an international scale. Gregor P. Hofmann is a research associate in the International Security and World Order research department of the Peace Research Institute Frankfurt. His research focuses on international R2P, the development of international norms, and the role of notions of justice in international negotiations.

      Ten years R2P - what doesn't kill a norm only makes it stronger?
    • Gerechtigkeitskonflikte und Normentwicklung

      Die internationale Umstrittenheit der Responsibility to Protect

      • 484pages
      • 17 heures de lecture

      Gregor Peter Hofmann untersucht, wie Gerechtigkeitskonflikte zwischen Staaten die Entwicklung internationaler Normen beeinflussen. Er analysiert hierfür die Debatte über humanitäre Interventionen und das umstrittene Normbündel der internationalen Schutzverantwortung (Responsibility to Protect, R2P). Die R2P hält Staaten dazu an, Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen und ethnische Säuberungen zu verhindern. Anknüpfend an die konstruktivistische Normenforschung in den Internationalen Beziehungen, zeichnet der Autor detailliert empirisch nach, wie konträre Vorstellungen über eine gerechte Weltordnung im Spannungsfeld zwischen individuellen Menschenrechten, staatlichen Souveränitätsansprüchen und Forderungen nach prozeduraler Gerechtigkeit das Normbündel der R2P prägen.

      Gerechtigkeitskonflikte und Normentwicklung
    • Abstract: "Was wiegt schwerer - der Schutz von Menschen vor Gräueltaten wie Genoziden und Kriegsverbrechen oder der Schutz staatlicher Souveränität vor dem Eingriff anderer Staaten? Das ist einer der Hauptstreitpunkte bei der Anerkennung der kollektiven Schutzverantwortung (R2P). Die R2P, ein Bündel von Normen zur Prävention von und Reaktion auf Gewalttaten wurde vor zehn Jahren von der VN-Generalversammlung anerkannt. Die Bevölkerungen aller Staaten sollen vor Völkermord und anderen schweren Gräueltaten geschützt werden. Doch die R2P steht nach wie vor im Fokus kontroverser Debatten was ihre Anwendung, vor allem im Bezug auf humanitäre Interventionen, betrifft. Der Autor analysiert den Diskurs um die internationale Schutzverantwortung und zeichnet dabei ein differenziertes Bild von Zustimmung zu und Widerspruch gegen das Bündel von Normen. Welche Aspekte der R2P stehen zur Debatte und welche legitimen Bedenken sind damit verknüpft? Der Autor beleuchtet unterschiedliche mögliche Entwicklungs

      Im Streit gestärkt oder umstrittener als behauptet?