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Dorothe e. Goetze

    Acta pacis Westphalicae
    Warum Friedenschließen so schwer ist:
    Early Modern European Diplomacy
    • New Diplomatic History has turned into one of the most dynamic and innovative areas of research – especially with regard to early modern history. It has shown that diplomacy was not as homogenous as previously thought. On the contrary, it was shaped by a multitude of actors, practices and places. The handbook aims to characterise these different manifestations of diplomacy and to contextualise them within ongoing scientific debates. It brings together scholars from different disciplines and historiographical traditions. The handbook deliberately focuses on European diplomacy – although non-European areas are taken into account for future research – in order to limit the framework and ensure precise definitions of diplomacy and its manifestations. This must be the prerequisite for potential future global historical perspectives including both the non-European and the European world.

      Early Modern European Diplomacy
    • Warum Friedenschließen so schwer ist:

      Frühneuzeitliche Friedensfindung am Beispiel des Westfälischen Friedenskongresses

      • 457pages
      • 16 heures de lecture

      Die Konflikte im Nahen und Mittleren Osten, im Südsudan, in der Ukraine und Kolumbien sowie die Annäherung von USA und Iran verdeutlichen die Herausforderungen, (kriegerische) Auseinandersetzungen zu beenden und Frieden zu schließen. Dieses langwierige Ringen um Frieden ist kein modernes Phänomen. Die komplexen Beziehungen der Frühen Neuzeit waren geprägt von einer spezifischen Bellizität und gleichzeitigem Streben nach Frieden. Die Auseinandersetzung mit vormodernen Friedensprozessen fördert das Verständnis für die Bedingungen und Schwierigkeiten des Friedenschließens und unterstützt die Entwicklung adäquater diplomatischer Instrumente. Der Westfälische Friedenskongress (WFK) wird als besonders geeignetes Fallbeispiel hervorgehoben, da er sich mit komplexen religiös-konfessionellen Konflikten und inneren sowie äußeren Staatsbildungsprozessen auseinandersetzen musste. Er gilt zudem als Geburtsstunde des modernen Völkerrechts und des Westfälischen Systems, das von souveränen staatlichen Akteuren geprägt war. Der Sammelband dokumentiert die Tagung vom 31.08./01.09.2017 in Bonn, die im interdisziplinären Dialog die Bedingungen für Frieden untersuchte. So wird das Potenzial der Beschäftigung mit dem WFK aufgezeigt.

      Warum Friedenschließen so schwer ist:
    • Band 10 dokumentiert die Schlussphase des Westfälischen Friedenskongresses vom 1. September 1648 bis zur Ratifikation der Friedensverträge am 18. Februar 1649. In einer von Separationsdrohungen begleiteten Verhandlunsphase standen zunächst die Verhandlungen mit Frankreich im Vordergrund. Der isolierte Kaiser trat schließlich dem Frieden mit Frankreich bei und verzichtete damit auf die Einbeziehung Spaniens. Am 24. Oktober 1648 wurden der kaiserlich-französische und der schon am 6. August stipulierte kaiserlich-schwedische Friedensvertrag in Münster unterzeichnet. In der Zeit bis zur Ratifikation der Verträge waren der Vollzug des Friedens und dessen Ratifikation die beherrrschenden Themen.

      Acta pacis Westphalicae