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Sara Urmersbach

    Prävalenz, Diversität und Stressantwort von Vibrio Parahaemolyticus
    • V. parahaemolyticus ist ein in marinen Gewässern weit verbreitetes, potentiell humanpathogenes Bakterium. Krustentiere und Muscheln nehmen die Bakterien aus dem Meerwasser auf, und der Verzehr kann zu Gastroenteritiden und anderen schweren Erkrankungen führen. Daher ist es wichtig, die Prävalenz von Vibrio spp., insbesondere V. parahaemolyticus, in Garnelen- und Krabbenerzeugnissen zu untersuchen, die im deutschen Einzelhandel erhältlich sind und aus verschiedenen Regionen stammen. Die Pathogenität der Isolate sollte durch PCR auf die Toxin-codierenden Gene tdh und trh überprüft werden. Zudem ist eine Untersuchung der Diversität von V. parahaemolyticus erforderlich, wobei Stämme aus Lebensmittelproben sowie aus Garnelenfarmen in Sri Lanka und Ecuador und Wasserproben der Nord- und Ostsee analysiert werden sollten. Auf globaler Ebene soll untersucht werden, ob die identifizierten Sequenztypen lokal oder global verbreitet sind und ob bestimmte Typen dominieren. Auch die genetische Ausstattung, die durch MLST untersucht werden kann, spielt eine Rolle. Umweltbedingungen können Gene induzieren, die für Überlebensfähigkeit und Pathogenität verantwortlich sind. Rohe Meeresfrüchte durchlaufen verschiedene Prozesse, die V. parahaemolyticus Kältestress aussetzen, was die physisch-chemischen Eigenschaften der Zelle verändert. Hitzestress, etwa durch unzureichendes Kochen, kann ebenfalls die Genexpression beeinflussen. Um die Auswirkungen

      Prävalenz, Diversität und Stressantwort von Vibrio Parahaemolyticus