Psychopathen, Auftragskiller, Giftmörder und Verzweiflungstäter – schon wieder ist es vorbei mit Ruhe und Idylle im Bayerischen Wald. 25 Autorinnen und Autoren nehmen unsere wunderschöne Region auch 2019 zum Anlass, nach Herzenslust ihr literarisches Unwesen zu treiben. Wahrlich, die Anthologie zum Ralf Bender-Preis ist auch diesmal ein Schlachtfest krimineller Ideen geworden. Dabei trieft beileibe nicht aus jeder Seite das Blut. Oftmals wird mit einem Augenzwinkern beschrieben, was uns einen wohligen Schauer über den Rücken jagt. Doch Vorsicht, es besteht doppelte Suchtgefahr: Beim Lesen der meisterhaft gestrickten Geschichten und beim Betreten des mystisch schönen Bayerischen Waldes. Tun Sie beides, Sie werden es nicht bereuen!
Alexander Frimberger Livres






In einem kleinen Dorf im Bayerischen Wald tobte vor Jahrzehnten ein unerbittlicher Bandenkrieg. Längst ist der Ort von der Bildfläche verschwunden. Übrig sind nur noch die finsteren Erinnerungen Uriels an das Schicksal seines Vaters, der in seinen Augen das größte Opfer dieser Vergangenheit war. Getrieben von Hass und Rachegelüsten nutzt Uriel 50 Jahre nach der Auflösung des Dorfes die Gelegenheit – und rechnet ohne Skrupel ab. Kommissar Ralf Benders persönlichster Fall.
Morde sind die Leidenschaft der beiden Thrillerautoren Herb Waster und Hans Hamberger. Doch als genau diese von ihnen erdachten Morde tatsächlich verübt werden, finden sich die beiden Freunde in einen Albtraum aus Misstrauen und gegenseitigen Verdächtigungen wieder. Auch die Passauer Kriminalhauptkommissare Manuela Hentschel und Markus Schmidt sind schockiert von der Brutalität, die der Täter an den Tag legt. Als dann auch noch die Mitglieder eines erbarmungslosen Geheimbunds ihren perfiden Plan in die Tat umsetzen, scheint der Bayerische Wald im Chaos zu versinken. Ein Höllenritt in die dunkelsten Abgründe der menschlichen Seele beginnt…
Ralf Bender Krimipreis die Dritte: Der Bayerische Wald ist eine kriminelle Region – nicht im wahren Leben, aber in der Phantasie von mehr als 110 Autorinnen und Autoren, die sich am Ralf-Bender-Preis 2017 beteiligt haben. Es wurde gestohlen, betrogen, geraubt, getötet. Die ganze Bandbreite krimineller Energie hat sich über eine eigentlich friedlichen Region ergossen. Getreu dem Motto des Verlags: Der Bayerwald thrillt! In diesem Buch sind die 24 besten Geschichten zu finden – viele der restlichen Beiträge hätten es verdient, ebenfalls in einem Buch veröffentlicht zu werden. Was die Phantasie zu leisten vermag, zeigt sich vor allem an der Vielfalt der Ideen. Vom spielsüchtigen Kommissar über den ermittelnden Hund bis hin zu geisterhaft-mystischen Erscheinungen inmitten des dunklen Waldes reicht die Palette. Was sich dabei fast immer auftut, ist der Abgrund des Menschlichen. Oft witzig, manchmal sehr düster, aber immer gewürzt mit der nötigen Prise Spannung schaffen es die 24 Autorinnen und Autoren in diesem Buch, ein Bild des Bayerischen Waldes zu zeichnen, das auf den ersten Blick gar nicht zu dieser Region passen mag.
Die 23 besten Kriminal-Kurzgeschichten des Ralf-Bender-Preises 2015 in einer Anthologie zusammengefasst.
Da ist alles drin, was Spannung erzeugt: Ein Verdächtiger, der quer durch den Bayerischen Wald gejagt wird. Bankräuber, die gar nicht rauben wollen, aber nicht anders können. Ein Hund, der einen mysteriösen Todesfall aufklärt. Bösartige Menschen, die an ihrer eigenen Unzulänglichkeit zerbrechen und die immer wiederkehrende Frage nach der Gerechtigkeit. Lesenswert, von der ersten bis zur letzten Seite. Die 15 besten Kriminalkurzgeschichten von über 90 Einsendungen für den Ralf-Bender-Krimipreis 2013. Ein garantiert kurzweiliger, erfrischender und manchmal auch düsterer Blick auf den Bayerischen Wald und dessen Bewohner, die im Ruf stehen, ab und an ein bisschen sonderbar zu sein.
Während des Richtfestes für ein internationales Tourismusprojekt in Bayerisch Eisenstein wird der leitende Bauunternehmer aus dem Hinterhalt erschossen. Kommissar Bender und sein Team stehen vor einem Rätsel. Als weitere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sterben, versinkt der Bayerische Wald in einem Sumpf aus Hass, Eifersucht und politischen Ränkespielen. Und: Auch Raphael sendet aus der Ferne diabolische Grüße.
Wanderführer gibt es viele – doch das gab es noch nie: Der KRIMI-Wanderführer Bayerischer Wald führt Sie zu den schönsten Plätzen rund um den Nationalpark und die Berge der Region. Das beste dabei: Überall dort, wo literarisch gemordet wurde, sind Sie als LeserIn mitten drin. Krimiautoren der Region haben sich mit Touren und “Schauergeschichten” verewigt. Im Januar 2018 ist die zweite, aktualisierten Auflage erschienen. Insgesamt finden sich im Wanderführer 33 Wandertouren quer über den Bayerischen Wald verteilt – vom Lamer Winkel, über die Nationalparkregion bis hinunter fast nach Passau. Es ist eine Mischung aus kurzen Touren und langen Wanderungen – von leicht bis sehr schwer. Die Besonderheit: Die Touren sind allesamt verwoben mit kriminellen Geschichten – Mord und andere Taten, wie sie in der Literatur im Bayerischen Wald beschrieben sind. Das sorgt für Kurzweil – und eine zusätzliche Prise Spannung. Dazu sind die Touren allesamt von den Autoren erwandert worden, die Beschreibungen sind also authentisch und aktuell. Kurz gesagt – es gibt hier nicht nur schöne Wanderungen, darüber hinaus gilt: Der Bayerwald thrillt!
