Das Buch über den Reutwald in Mauerstetten beleuchtet die geologischen Besonderheiten dieses 73 Hektar großen Gebiets mit 56 Toteislöchern, die es von anderen Wäldern unterscheidet. Es beantwortet die Frage nach der Notwendigkeit solcher Literatur mit einem klaren Nein.
Rolf Munz Livres


"Ich klage an"
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Die Bilder von Hermann Drost sind ungeschminkt und oft brutal in ihrer Deutlichkeit. Drost selbst beschreibt die Aufgabe der Kunst als die, zu den vielfältigen Bereichen menschlichen Daseins eine gültige Aussage zu machen. Mit Intensität und Klarheit widmet er sich dieser Aufgabe. Besonders erschreckend ist die Aktualität seiner sozialkritischen Werke: Die Themen, die ihn vor 30 oder 40 Jahren bewegten, sind auch heute noch relevant. Flüchtlinge, Kriege, Terrorismus, Hunger, Drogen, Doping und AIDS sind zentrale Motive, die Drost eindringlich ins Bild setzt. Es scheint, als hätte die Zeit stillgestanden und Drost würde die aktuellen Nachrichten künstlerisch verarbeiten. Im Allgäu, wo der in Berlin geborene Künstler fast 40 Jahre lebte, ist seine sozialkritische Seite wenig bekannt. Seine Qualitäten als Porträtist und die Schönheit seiner Landschaften sind anerkannt, doch seine Leidenschaft entfaltet sich besonders in der Ölmalerei, wenn er sich mit Themen auseinandersetzt, die ihm am Herzen liegen. Die Gesichtszüge seiner Figuren sind ergreifend und auch wenn sie erschrecken, betrachtet man sie als ein Geschenk des Künstlers.