Lesen ist eine grundlegende Kulturtechnik, deren Vermittlung im Bildungssystem eine zentrale Rolle spielt. Viele Schülerinnen und Schüler haben jedoch Schwierigkeiten beim Lesen und erreichen nicht das erforderliche Niveau bis zum Ende ihrer Schulzeit. Diese Herausforderung erfordert eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Förderung der Lesefähigkeit. Basierend auf theoretischen Ansätzen und evaluierten Förderprogrammen werden Maßnahmen zur Unterstützung leseschwacher Kinder entwickelt. Das Leseförderprogramm „Knuspels Lesetraining“ bietet eine innovative Unterstützung für Grundschüler, die auf der Methode des „variablen Lesens“ basiert. Diese Methode wird durch die Segmentierung in Silben und Morpheme ergänzt, um die Förderung optimal an den Entwicklungsstand der Kinder anzupassen. Zentrale Fragestellungen betreffen die Wirksamkeit des Trainings und den Einfluss der Segmentierungseinheit auf die Leseleistung. Es wird untersucht, ob das Training bei leseschwachen Grundschülern kurzfristige Verbesserungen bewirken kann, indem die Ergebnisse trainierter Kinder mit denen einer Kontrollgruppe verglichen werden. Zudem wird analysiert, ob sich die Varianten Silbenmix und Morphemmix in ihrer Wirksamkeit unterscheiden. Die abschließende statistische Analyse deutet darauf hin, dass „Knuspels Lesetraining“ eine effektive Methode zur Leseförderung darstellt, die durch die Anpassung der Segmentierungseinheiten gezielt auf den Le
