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Corinna Hoff

    Identität und Politik
    • Die im südwestlichen Kleinasien lebenden Lykier, ein Ethnos mit eigener Schrift und Sprache, wurden gegen Ende des 6. Jahrhunderts v. Chr. in das Achaimenidenreich integriert, wobei ihre Dynasten bis zur Mitte des 4. Jahrhunderts v. Chr. in ihren Ämtern blieben. Corinna Hoff untersucht den Einfluss dieser Integration auf die kulturelle und politische Identität der Lykier, indem sie historische Ereignisse und den wirtschaftlichen Kontext berücksichtigt. Ihre Analyse stützt sich auf archäologische Funde und schriftliche Quellen, einschließlich der oft vernachlässigten lykischsprachigen Inschriften. Die detaillierte Diskussion der Chronologie der Denkmäler ermöglicht es, die Entwicklung des ikonografischen Repertoires der Lykier nachzuvollziehen und deren Herkunft sowie Verwendungszwecke zu ergründen. Zudem werden die Verbreitung und Bedeutung der Bildthemen außerhalb Lykiens untersucht und in Beziehung zu den historischen Ereignissen sowie der wirtschaftlichen Lage der Lykier gesetzt. Trotz der Nähe zur griechischen Kultur zeigt sich eine deutliche inhaltliche Verankerung der Lykier in der orientalischen Welt. Hoffs Ergebnisse leisten einen bedeutenden Beitrag zur archäologischen, numismatischen und althistorischen Erforschung des perserzeitlichen Lykiens.

      Identität und Politik