Hybride Finanzinstrumente sind Mischformen zwischen Eigen- und Fremdkapital, die aufgrund ihrer Flexibilität eine vorteilhafte Alternative zu klassischen Instrumenten darstellen. Bei der praktischen Ausgestaltung ist es wichtig, die handels- und steuerbilanzielle Abbildung sowohl für den Emittenten als auch für den Inhaber zu berücksichtigen. Für den Emittenten stellt sich die Frage, ob das zugeführte Kapital als Eigen- oder Fremdkapital bilanziert wird. Für den Inhaber ist entscheidend, ob strukturierte hybride Finanzinstrumente einheitlich oder in ihre Komponenten getrennt bilanziert werden. Die Abgrenzung zwischen Eigen- und Fremdkapital sowie die Beurteilungseinheit können erhebliche rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Daher zielt diese Untersuchung darauf ab, klare Abgrenzungskriterien für das Handels- und Steuerbilanzrecht zu formulieren. Die Studie richtet sich sowohl an Wissenschaftler, die eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Thema suchen, als auch an Praktiker, die konkrete Lösungen und Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich hybrider Finanzinstrumente benötigen.
