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Johannes Richardt

    Novo - Argumente für den Fortschritt
    Die sortierte Gesellschaft
    • Die sortierte Gesellschaft

      Zur Kritik der Identitätspolitik

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      Aufgeklärte Politik muss die Interessen der Bürger im Blick haben. Sie muss individuelle Freiheiten sichern und Gerechtigkeitsfragen verhandeln. Aber muss sie auch Forderungen von Aktivisten aufgreifen, die von sich behaupten, Bedürfnisse und Befindlichkeiten angeblich benachteiligter Minderheiten zu artikulieren? Von Männerrechtlern über Queer-Aktivisten und katalanische Separatisten bis zu rechten „Identitären“ proklamieren immer mehr Gruppen einen Opferstatus für sich und verlangen Sonderbehandlung. Aber brauchen wir wirklich spezielle Frauen- oder Männerrechte? Oder das Recht auf eigene Geschlechtsbestimmung? Was ist fortschrittlich daran, Menschen je nach sexueller Orientierung, Herkunft, Kultur oder Religion in Schubladen einzuordnen? Die Autoren des Sammelbandes „Die sortierte Gesellschaft“ haben die wichtigsten Argumente gegen die um sich greifende Identitätspolitik zusammengetragen.

      Die sortierte Gesellschaft
    • Bürgerrechte setzen dem Staat Grenzen und definieren einen privaten Bereich, auf den die Autoritäten keinen Zugriff haben. In unserer von Angst und Misstrauen geprägten Zeit gelten sie als lästig. Neue Gesetze sollen Terrorismus bekämpfen, für ein besseres Diskussionsklima im Internet sorgen oder aufmüpfige Spartengewerkschaften zähmen. Der reale Nutzen ist oft fraglich. In jedem Fall bedeuten solche Vorschriften weniger Freiheit. Die aktuelle Novo-Ausgabe bricht eine Lanze für den Bürger und sein Recht, über das eigene Leben zu bestimmen.

      Novo - Argumente für den Fortschritt