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Clemens Timpler

    Metaphysicae systema methodicum libris quinque per theoremata et problemata selecta concinnatum
    Logicae systema methodicum
    • Logicae systema methodicum

      Libris V. comprehensum, in quo universus bene disserendi et sciendi modus, tam generatim, quam speciatim, per praecepta et quaestiones breviter ac dilucide explicatur & probatur

      • 1024pages
      • 36 heures de lecture

      Im 16. und 17. Jahrhundert war die Logik-Lehre durch eine Vielzahl an Lehrbüchern geprägt, die jedoch keine einheitlichen Inhalte boten. Die Humanisten kritisierten die spät-scholastische Tradition als kompliziert und pädagogisch unzulänglich. Timplers Werk bietet ein einfaches, aber vollständiges Lehrbuch für den gymnasialen und elementaren akademischen Unterricht, das sich von den damaligen Darstellungsparadigmen abhebt. Durch seine klare Struktur und umfangreiche Erklärungen setzt es stilistische Maßstäbe für die Logik-Lehre der Frühneuzeit.

      Logicae systema methodicum
    • Das Werk „Metaphysicae systema methodicum“ des Steinfurter Gymnasialprofessors Clemens Timpler (1563/64-1618) war, als es 1604 erstmals erschien, das erste Lehrbuch der Metaphysik aus protestantischer Feder und schon damit vor allem in Form und Stil, aber auch dem Inhalt nach wegweisend für die gesamte deutsche Schulphilosophie. Fest verwurzelt in der Tradition des Aristoteles und seiner thomistischen Auslegung und in stetem Bezug auf Suarez' seinerzeit gerade erschienene „Disputationes metaphysicae“, entwickelt Timpler eine Lehre von erstaunlicher Eigenständigkeit, die akademisch umfassend rezipiert und intensiv diskutiert wurde. Es ist davon auszugehen, dass sie auch Wolff nicht unbekannt gewesen sein wird, insbesondere wenn man etwa Timplers Bestimmungen der Philosophie und der Metaphysik, der Modalitäten und der Willensfreiheit betrachtet.

      Metaphysicae systema methodicum libris quinque per theoremata et problemata selecta concinnatum