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Christian Hellwig

    Die inszenierte Grenze
    Der mühsame Weg zur Demokratie
    Die gefallenen Herrscher
    Staat und Partei
    • Staat und Partei

      • 250pages
      • 9 heures de lecture

      Die Analyse der NSDAP als zentrale Staatspartei im Nationalsozialismus wird hier umfassend untersucht. Christian Hellwig und Detlef Schmiechen-Ackermann skizzieren die Entwicklung der Partei von einer Kader- zu einer Massenpartei und schließlich zur Staatspartei im "Dritten Reich". Sie beleuchten die Grundlagen des NS-Staates sowie die Inszenierungen von Staat und Partei und diskutieren relevante Forschungskontroversen. Zudem wird die Erinnerungskultur nach 1945 und die damit verbundenen Debatten thematisiert, was einen tiefen Einblick in die komplexe Rolle der NSDAP bietet.

      Staat und Partei
    • Die gefallenen Herrscher

      Als die Menschen die Erde verkauften

      In den Augen eines geheimen Bündnisses führender Politiker und Unternehmer sowie einflussreicher Privatpersonen hat die Demokratie, wie wir sie kennen, ausgedient. An ihre Stelle soll vielmehr die Herrschaft des totalen, auf grenzenlose Profitmaximierung ausgerichteten Kapitalismus treten. Mittendrin: Die Kervielia Group, der größte und mächtigste Rohstoffkonzern der Welt. Dessen unstillbare Gier nach uneingeschränktem Wachstum droht der Natur auch die letzten Rückzugsnischen zu rauben. Unterstützt wird das weltumspannende Unternehmen von einer skrupellosen Beratungsfirma, die sich auf das Krisenmanagement für Mandanten mit besonders zwielichtigen Geschäftspraktiken spezialisiert hat. Die Ermordung eines hochrangigen Vertreters der Kervielia Group führt schließlich unerwartet die Schicksale unterschiedlichster Protagonisten zusammen, die in einem beispiellosen Wettlauf gegen die Zeit gemeinsam den Kampf gegen die dunklen Machenschaften des Konzerns aufnehmen. Doch der schier übermächtige Gegner scheint der Gruppe um den Interpolagenten Hudson und die Umweltwissenschaftlerin Dr. Bleriott stets einen Schritt voraus zu sein.

      Die gefallenen Herrscher
    • Die frühe Bundesrepublik zwischen belastenden Kontinuitäten, geschickter »Vergangenheitspolitik« und demokratischer Neugestaltung nach der NS-Zeit. Die Entwicklung der Bundesrepublik ist als »geglückte Demokratie« beschrieben worden. Und dies, obwohl die »Vergangenheitsbewältigung« halbherzig blieb und der Einsatz gängiger Instrumente von »transitional justice« mit starken Defiziten behaftet war. Bei der Erforschung der Demokratisierungsprozesse in Deutschland gewannen in den letzten Jahren zwei Fragen eine entscheidende Bedeutung: In welchem Maße belastende Kontinuitäten weiterwirkten bzw. sich durch eine geschickte »Vergangenheitspolitik« kaschieren ließen und ob sich aufgrund einer diskontinuierlichen Entwicklung Handlungsspielräume für eine demokratische Neugestaltung eröffneten. Das galt für Behörden und Wirtschaftsorganisationen genauso wie für (Stadt-)Gesellschaften, betraf aber auch individuelle Lebensentwürfe. Aus dem Inhalt: Elisabeth Perzl: Frau Ehard: Pionierin, Ministerialbeamtin und bayerische „First Lady“. Eine unwahrscheinliche Karriere zwischen Diktatur und Demokratie Thomas Schaarschmidt: Die Behördenforschung und der mühsame Weg zur Demokratie. Niklas Krawinkel: Belastung als Chance. Die Nachkriegskarriere des Tübinger Oberbürgermeisters Hans Gmelin.

      Der mühsame Weg zur Demokratie
    • Die inszenierte Grenze

      Flucht und Teilung in westdeutschen Filmnarrationen während der Ära Adenauer

      Spielfilme als Spiegel des Ost-West-Konflikts. Die deutsche Teilung prägte in den 1950er und 1960er Jahren den gesellschaftlichen Diskurs während der sogenannten Ära Adenauer. Auch westdeutsche Spielfilmproduktionen reagierten unmittelbar auf die politischen Ereignisse. Während Filme wie »Verspätung in Marienborn« oder »Himmel ohne Sterne« damals gesellschaftspolitisch relevant waren, sind sie mittlerweile weitestgehend unbekannt und bislang nicht als wichtige Quellen deutscher Zeitgeschichte systematisch untersucht worden. Der Autor Christian Hellwig fragt aus mentalitätsgeschichtlicher Perspektive, welche Akzente diese Spielfilme in der damaligen gesellschaftlichen Debatte im zeitlichen Umfeld des Kalten Krieges und des damit verbundenen Systemkonflikts zwischen Ost und West zu setzen versuchten: Wie wurden die Grenze und die Grenzanlagen in diesen Filmen inszeniert? Welche Geschichten wurden im Umfeld der Teilung erzählt, und wie nahmen westdeutsche Filmemacher in dieser Zeit den Kalten Krieg und die Blockkonfrontation wahr?

      Die inszenierte Grenze