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Laura Henny

    Neuronale in vitro-Differenzierung humaner mesenchymaler Stammzellen mit nachfolgender molekularbiologischer Untersuchung bezüglich einer neuronenspezifischen Kanalexpression
    • Zahlreiche Forschungsergebnisse der letzten Jahre deuten darauf hin, dass die Transdifferenzierung von MSCs zu funktionalen Nervenzellen und deren autologe Transplantation vielversprechende Ansätze zur Behandlung traumatischer Nervenverletzungen sowie zerebraler Erkrankungen darstellen könnten. Während die Forschung zu neurodegenerativen Erkrankungen und der Regeneration peripherer Nerven vorangeschritten ist, war das Interesse an der direkten Implantation neuronal ausdifferenzierter MSCs in Läsionen gering. Diese Arbeit untersucht die Funktionalität neuronal ausdifferenzierter humaner MSCs aus Bohrmehl, insbesondere durch den Nachweis neuronenspezifischer spannungsabhängiger Ionenkanäle. Drei Differenzierungsprotokolle wurden verwendet, die sich in biologischen und chemischen Faktoren unterscheiden. Nach der Ausdifferenzierung zeigten fast alle Zellen neuronenähnliche Morphologien mit typischen Perikarya und Zellfortsätzen, die teilweise baumartige Verzweigungen und netzwerkartige Verbindungen bildeten. Allerdings zeigten die Faktoren BHA, VPA und β-ME toxische Effekte, was zu toten und abnormal geformten Zellen führte. Die PCR-Untersuchungen ergaben, dass der Kanal Naᵥ1.9 in den meisten Zellen nachgewiesen werden konnte, während es zu einem Verlust bestehender Kalium- sowie einzelner Natrium- und Kalziumkanäle kam. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Transdifferenzierung von MSCs in funktionale Neurone mit den verwe

      Neuronale in vitro-Differenzierung humaner mesenchymaler Stammzellen mit nachfolgender molekularbiologischer Untersuchung bezüglich einer neuronenspezifischen Kanalexpression