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Hannah Volmer

    Der Besitz als zeitgemäßer Rechtsscheinträger beim gutgläubigen Erwerb
    Die Betriebsbezogenheit des Eingriffs in den Gewerbebetrieb
    Der Haakjöringsköd-Fall als klassisches Beispiel für den juristischen Grundsatz "Falsa demontratio non nocet". Eine kritische Diskussion
    Das Schikaneverbot
    • Der Fokus dieser Studienarbeit liegt auf dem oft übersehenen § 226 BGB, der in der juristischen Ausbildung und Praxis kaum Beachtung findet. Die Autorin analysiert die tatsächliche Relevanz dieses Paragraphen und diskutiert seine Auslegungskriterien sowie die Möglichkeit, das Schikaneverbot zu erweitern oder den Paragraphen zu streichen. Trotz der kritischen Betrachtung plädiert die Autorin für die Beibehaltung der Norm, da durch einfache Lösungen eine sinnvolle Anwendung des § 226 BGB denkbar ist, was dessen Existenzberechtigung unterstützt.

      Das Schikaneverbot
    • Der Haakjöringsköd-Fall wird als zentrales Beispiel in der Rechtsgeschichte behandelt und verbindet grundlegende Prinzipien wie "Falsa demonstratio non nocet" mit der Entwicklung des subjektiven Fehlerbegriffs im Mängelgewährleistungsrecht. Diese Studienarbeit analysiert die verschiedenen Interpretationen und die kontroversen Diskussionen in der Literatur zu diesem Fall, der als Wendepunkt in der Rechtsprechung gilt. Die Arbeit bietet somit einen tiefen Einblick in die rechtlichen und philosophischen Implikationen, die aus diesem historischen Fall hervorgehen.

      Der Haakjöringsköd-Fall als klassisches Beispiel für den juristischen Grundsatz "Falsa demontratio non nocet". Eine kritische Diskussion
    • Die Untersuchung beleuchtet kritisch das Merkmal der Betriebsbezogenheit im Zivil- und Handelsrecht, ein zentrales Thema für Jurastudenten. Die Autorin hinterfragt dessen Existenzberechtigung und die Wirksamkeit in der Praxis. Sie analysiert, ob das Merkmal seinen ursprünglichen Zweck erfüllt und ob es alternative Ansätze gibt, die sachgerechter wären. Zudem wird die in der Literatur geäußerte Kritik an der Überflüssigkeit des Merkmals thematisiert. Ziel ist es, neue Lösungsansätze zu entwickeln, um den Herausforderungen des Themas gerecht zu werden.

      Die Betriebsbezogenheit des Eingriffs in den Gewerbebetrieb
    • Der Besitz des Veräußerers ist die Grundlage für den gutgläubigen Erwerb von Eigentum an beweglichen Sachen. Diese Erkenntnis hat Generationen von Studenten geprägt, doch in jüngerer Zeit trügt dieser Eindruck. Der Rechtsschein des Besitzes hat an Klarheit verloren. In einer Zeit, in der Leasing, Sharing-Portale, Ratenzahlungen und Eigentumsvorbehalte zunehmen, scheint der Besitz eher gegen als für das Eigentum zu sprechen. Viele erkennen nicht, dass der Rechtsschein des Besitzes verblasst und möglicherweise eines Tages nicht mehr als solcher angesehen wird. Das Buch behandelt diese Problematik umfassend. Im ersten Teil werden fünf zentrale Thesen untersucht, darunter die Relevanz der Offenkundigkeitsprinzipien, die Rolle des Besitzes als Rechtsscheinträger, die Legitimierung des Besitzes und seine Publizitätswirkungen. Zudem wird die Aktualität von unmittelbarem und mittelbarem Besitz hinterfragt. Es folgt eine Diskussion über bestehende und literarisch erdachte Korrekturansätze. Abschließend wird eine eigene Lösung entwickelt, die moderne Technologien wie QR-Codes und Blockchain einbezieht. Die Autorin verbindet geschickt traditionelle Probleme mit zeitgemäßen Veränderungen und bietet Lösungsansätze, die sowohl innovative Technologien als auch bewährte Instrumente nutzen.

      Der Besitz als zeitgemäßer Rechtsscheinträger beim gutgläubigen Erwerb